Pilzticker Thueringen 27
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Thüringens
Foto: Heike kann es nur Recht sein, dass die Konkurrenz die vielen guten Maronen stehen lässt. Sie nimmt sie nur zu gerne mit. Und Steinpilze gab es auch reichlich. Wieder einmal.
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Heike schreibt am 12. Oktober 2016:
»Hallo lieber Heinz -Wilhelm,
gestern früh vor der Arbeit war ich schnell im sogenannten Stadtwald. Einmal Pilze holen für den Papa. Er lauert wie ein Fuchs auf die Beute.
Und es kam gut was auf die Schnelle zusammen: Steinpilze, Maronen, Goldröhrlinge sowie heißgeliebte Stockschwämmchen und zwei Semmelstoppelpilze.
Heute ging es bei Nieselregen wieder einmal in die Hänge. Es war Schwerstarbeit! Ich bin immerzu ausgerutscht, abgerutscht, hingeknallt. :) Bei einem der Stürze ist der Handkorb zu Bruch gegangen.
Zum Glück gehe ich immer mit Tragekorb auf dem Rücken los. Der Handkorb dient lediglich zum Einlesen der Pilze. Wenn genug beisammen sind, wird umgefüllt in den Rückenkorb. Das hat sich bewährt.
Foto: »Heißgeliebte Stockschwämmchen« (links), Maronen, zwei Semmelstoppler, Goldröhrlinge und Steinpilze (rechts) fand Heike bei ihrem Pilzgang am Dienstag, 11. Oktober. Da war der Tragekorb noch zu gebrauchen...
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Ich kann erfreut berichten, dass die Maronen immer mehr werden. Leider war ich, wie man sich schon denken konnte, bei dem Superpilzwetter nicht alleine im Wald. Ich fand unzählige Schnittstellen von Steinpilzen. Die Maronen wollte wohl keiner. Die nahm ich nur zu gerne mit - und die Steinpilze dazu. :)
Ich denke und hoffe, dass, wenn am Wochenende der angekündigte Warmlufteinfluss kommt, es erst richtig im Wald losgeht.
Ebenfalls im Korb landeten verschiedene Täublinge, Safranschirmlinge, Anischampis,
Pfefferröhrlinge, wunderschöne Kuhmäuler, natürlich Krause Glucken und Rotfüßchen. Die Schopftintlinge sprießen derzeit wie wild, gerade zu hundertfach.
Herzliche Grüße aus dem Eichsfeld, Heike«
Foto: Auf Stockschwämmchen ist Heike besonders scharf. Kein Wunder, hat doch der Klassiker »Thüringer Stockschwämmchensuppe« im Eichsfeld ein Heimspiel. (3 Fotos © Heike)
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Foto: Auf dem silbernen Tablett zeigt Heike ihre herrliche Sammlung von Top-Steinpilzen, einer schöner als der andere. Darunter die Maronen. Und weil's so schön war, hat Heike beide Partien noch einmal zusammen abgelichtet. (3 Fotos © Heike)
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Heike schreibt am 9. Oktober 2016:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
gestern ging es mit meinem Enkel in den Stadtwald. Ein gutes Tablett voll bester Steinpilze und die erste Handvoll Maronen konnten wir uns sichern! Alle diese Pilze haben wir im Traufbereich gefunden, also dort, wo der Nebel den Pilzen ausreichende Feuchtigkeit spendet.
Heute ging es in die Steilhänge. Auch hier war - leider - immer noch alles im Traufbereich zu finden. Lediglich ein einziger kleiner Abschnitt zwischen zwei Schneisen brachte schon einige Maronen mitten im Wald hervor. Es war der einzige Abschnitt, wo tiefer im Wald etwas zu holen war. Diese Maronen waren herrlich dickstielig.
Was ich momentan beobachte, ist extremer Mausfraß. Ganz viele Steinis und auch Maronen sind so richtig »schön« zusammengefressen. Man sieht markant die Spuren, die die Zähnchen der kleinen Nager an den Hüten hinterlassen haben.
Nichtsdestotrotz konnten wir einiges ergattern. Auch ließen sich hier die einen oder anderen Täublinge wieder blicken.
Danach ging es 30 km weiter, und zwar in Richtung Heiligenstadt. Doch es war eine Enttäuschung: Komplett leere Pilzwälder fanden wir hier vor. Es gab nichts an Pilzen. Alles war sehr trocken. Einzig und allein fünf greise Grünblättrige Schwefelköpfe fanden wir.
Weil der Anblick der zwei pilzbeladenen Silbertabletts so schön war, musste ich sie nochmal zusammen fotografieren...
Herzliche Grüße aus dem Eichsfeld, Heike«
Klaus schreibt am 7. Oktober 2016:
»Habe heute im Revier Zehnsberg bei Leinefelde wunderschöne Steinpilze, Hexenröhrlinge, Champignons, Parasole, Maronen, Ziegenlippen und Stockschwämmchen gefunden!«
Fotos: Die Kuhweide schlägt dieses Jahr alle Rekorde: Anis-, Wiesen- und Riesenchampignons, Parasolen, Safranschirmlinge und Riesenboviste wachsen dort seit Wochen.
Heike schreibt am 7. Oktober 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
es ist sagenhaft!
Bin heute kurz auf einer Kuhweide gewesen: Dutzende
Anischampis, Riesenchampis, Safranschirmlinge, Parasole, Wiesenchampis
und immer noch nachommende Riesenboviste .
Wir haben in zehn Minuten einen ganzen Korb gesammelt, den wir an Nachbarn verschenkt haben.
Herzliche Grüße Heike«
2 Fotos: Der kleine Mann scheint nicht sonderlich überzeugt von den Pilzen (links ein Safranschirmling, rechts Riesenboviste) zu sein. Dass man als kleines Kind aber auch immer für Fotos posieren muss... (3 Fotos © Heike)
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Heike schreibt am 6. Oktober 2016:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
die Runkeln mussten rein. Schlecht Wetter droht; dann kommt man vor Schlamm nicht mehr aufs Feld, geschweige denn wieder runter.:)
Nach den Runkeln hatte ich noch Zeit, oder besser gesagt, ich habe sie mir erwirtschaftet, indem wir gestern bis abends auf dem Feld waren. Alle Runkeln sind im Keller! :))
Also auf in den Wald! Ich war in zwei Wäldern, nämlich in meinem Steinpilzwald in den Hängen und im ebenen Maronenwald. In beiden wurde ich fündig. Jedoch immer noch in den Traufbereichen am Hang unten sowie in den geschlagenen Schneisen des ebenen Waldes. Im Wald selbst gibt es noch keine Pilze.
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Wie ich schon neulich bemerkte, nimmt die Anzahl der Pilzarten zu, und zwar deutlich. Von Maronen ist in meinem »Maronenwald« allerdings noch nicht viel zu sehen. Nur hier und da wächst eine kleine.
Dafür stehen in den
geschlagenen Schneisen erste Steinpilze. Darunter schöne dicke Protze, die zunehmend madenfrei sind. Daran haben sicher die kühlen Nächte ihren Anteil.
Wenn vermadet, dann sind es nur die Stiele, und zwar die, die im Moos stehen. In der Nadelstreu ist es besser, siehe das Foto rechts.
Herzliche Grüße Heike«
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Foto: Rotfußröhrlinge (links) und einige Maronen (rechts) sowie ein Birkenpilz waren der Beifang zu Heikes Steinpilzen. (3 Fotos © Heike)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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