Pilzticker RP 89
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Foto: Gut behütet kehrte Jürgen von zwei seiner sieben Sammelplätze jenseits der Mosel zurück nach Traben-Trarbach. Weil nahezu jeder Stiel der Steinpilze verwurmt war, schnitt er die Hüte plus ein Viertel ihrer Stiele ab. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 11. September 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
da es heute regnen sollte, bin ich bereits gestern auf die andere Seite der Mosel gefahren. Es gibt dort sieben Waldbereiche, wo wir immer sammeln gehen. Geschafft habe ich zwei in zwei Stunden. Danach gab es auch keinen Platz mehr in meinen Körben.
Im ersten Waldabschnitt hatte ich den Weidenkorb bereits nach 20 Minuten über die Hälfte mit Maronen gefüllt. Ihnen gesellten sich noch drei Steinpilzhüte hinzu. Ihre Stiele waren verwurmt.
Im zweiten Abschnitt traute ich meinen Augen nicht und ich fragte mich, was wir denn hier beim letzten Mal wohl alles übersehen hatten. Von den rund 150 Steinpilzen, die ich fand, mussten leider zwei Drittel im Wald bleiben, weil die Pilze bereits überständig und komplett durchmadet waren.
Auch der Rest hatte teils verwurmte Stiele, doch die Hüte waren nahezu alle noch wunderbar zu verwerten.
Morgen wollen wir die fünf anderen Pilzplätze abfahren, ich bin schon jetzt sehr auf das Ergebnis gespannt.
Allen Pilzsammlern viel Erfolg und liebe Grüße von Beatrice und Jürgen"
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Foto: Gegenüber den Vorwochen ist es mit dem Pilzwachstum auf den Rheinhöhen und im Nahe-Land ruhiger geworden. Doch die klassischen Herbstpilze werden ihre Zeit noch bekommen. (Foto © Margit)
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Oliver schreibt am 11. September 2021:
"Servus Heinz Wilhelm,
heute waren wir wieder unterwegs auf den Rheinhöhen. Dort fanden wir auch wie Beatrice und Jürgen einige Maronen und etliche überständige Steinpilze.
Zu unserem Erstaunen wachsen auch schon Fichtenreizker und Schopftintlinge, dazu gesellten sich noch Birkenpilze und ein brauchbarer Steinpilz. Margit fand auch wieder ihre geliebten Rotkappen. Nach mühseliger Suche von etwa dreieinhalb Stunden war wenigstens ein Korb voll mit Pilzen.
Bis zum nächsten Mal!
Gute Funde wünschen euch Margit und Olli aus dem Nahe-Land"
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Jürgen schreibt am 9. September 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
da ich gestern Vormittag Zeit hatte, bin ich in den Hochwald oberhalb von Morbach gefahren. Diesmal jedoch die andere Seite der B269. Zunächst einmal kann ich nur bestätigen, was hier bereits andere Sammler mitgeteilt haben: es ist viel zu trocken.
Im ersten Fichtenwald gab es Maronenröhrlinge in geringer Zahl. Dann tauchten auf einmal Fichtensteinpilze auf, deren zwei Dutzend allerdings fast komplett vermadet waren. So reichte es nur für zwei Brauchbare. Zu diesen kamen noch cirka 20 Maronen und zwei Flockenstielige Hexen.
Also auf zur nächsten Sammelstelle. Nämlich dorthin, wo wir vergangenes Jahr innerhalb einer Stunde zwei Körbe voller Steinpilze sammeln konnten. Und heute? Gab es drei Überständige und einen richtig guten. Das war arg enttäuschend.
Weiter oben hatte ich anschließend mit den Maronenröhrlingen etwas mehr Glück, hier waren immerhin 50 Prozent verwertbar, die andere Hälfte war ebenfalls völlig vermadet.
Letztendlich reichte es für einen Korb Maronen, einige Steinpilze, Hexenröhrlinge und ein paar Pfifferlinge, siehe das Foto rechts.
Am Samstag werden wir die Stellen auf der anderen Seite nochmals inspizieren. Da hatten wir reichlich kleine Steinpilze stehen lassen. Ich befürchte, eher zur Freude der Maden...
Allen Pilzfreunden eine gute Zeit, Jürgen"
(2 Fotos © Jürgen)
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Foto: Sie versprachen mehr, als sie hielten, die Steinpilze. So wie diese Zwei. Die Maden hatten klar die Oberhand bei den vielen Exemplaren, die Jürgen vorfand.
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Markus E. schreibt am 9. September 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin gerade im Westerwald unterwegs, es ist zum Verzweifeln. Die Ausbeute ist kümmerlich. Nur Semmelstoppelpilze gibt es recht häufig. Daher habe ich ein paar junge Exemplare mitgenommen. Ich brauchte nur ihren Straßen zu folgen..., siehe das 2. Foto.
Ich habe vor, sie zu trocknen, um sie dann zu einem Pilzpulver zu vermahlen.
Und jetzt ist zu allem Übel auch noch ein Gewitter im Anmarsch!
Viele Grüße, Markus E."
(2 Fotos © Markus E.)
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Foto: Pfifferlinge sollten es werden für Beatrice und Jürgen im Fichtenhochwald oberhalb Morbach, aber dazu gab es auch eine Menge Maronen - und die ersten Steinpilze. Und es waren nicht mal wenige. (Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 5. September 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren wir am frühen Vormittag für drei Stunden im Fichtenhochwald oberhalb von Morbach unterwegs, in erster Linie, um unsere Pfifferlingsstellen zu inspizieren. Unsere Ausbeute war immer noch sehr gut.
Allerdings fing das Ganze zunächst mit Maronen an, die dort wuchsen, wo noch vor eineinhalb Wochen nicht eine einzige von ihnen zu sehen gewesen war. Dazu fanden wir auch noch eine erkleckliche Anzahl an Steinpilzen. Damit hat für uns die Saison nun richtig begonnen.
Allen Sammlern viel Erfolg - und achtet auf die Zecken! Ich habe mir gestern gleich zwei von den Biestern eingefangen.
Liebe Grüße, Beatrice & Jürgen"
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Oliver und Margit schreiben am 2. September 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich mal wieder im Rheingrafenwald zum Pilze suchen. Im Moment wachsen dort vereinzelt oder in kleineren Gruppen wie gewohnt sehr knackige Semmelstoppelpilze und vereinzelt Echte Pfifferlinge. Hier und dort auch Lila Lacktrichterlinge sowie Gelbstielige Trompetenpfifferlinge.
An einem alten Buchenstumpf entdeckte ich einen blutjungen Schwefelporling, den ich viel lieber "Chicken of the wood" nenne, das hört sich nicht nur appetitlicher, sondern auch weltmännischer an. Dieser junge Pilz roch auch wirklich nach Hühnchen. Dann fand ich ein paar Stockschwämmchen, und zwar am Stumpf einer bemoosten Buche (2. Foto rechts).
Heute ging es dann mit Margit in den Soonwald. Sie geht dort lieber Pilze suchen, weil es etwas ruhiger ist.
Erst ganz tief im Wald entdeckten wir reichlich Semmelstoppelpilze, einige Pfifferlinge, einen jungen Birkenpilz und drei leckere Speisetäublinge mit einem leichten Rosastich im Farbton. Unser geliebter roter Korb war somit am Ende einmal mehr gut gefüllt, siehe das 1. Foto rechts.
Die Herbströhrlinge lassen noch auf sich warten. Wir kennen das schon: sie kommen erst, wenn das Laub der Bäume Farbe bekommt und langsam fällt.
Am Abend gab es eine herrliche Pfanne mit Mischpilzen und Bratkartoffeln, dazu frische Bohnen aus Nachbars Garten und saftigen Schwenkbraten. An Getränken für Margit einen milden Müllerthurgau vom Weingut Pieroth und für meine Wenigkeit ein kühles Becks Pils.
Das war es erstmal wieder vom Pilzsuchteam Margit und Olli aus dem Nahe-Land"
(4 Fotos © Margit)
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Foto: Oliver ist bekennender Fan von Semmelstoppelpilzen. Hier ist er wieder einmal auf seine Kosten gekommen.
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Foto: Hier sieht man recht gut, dass die Gelbstieligen Trompetenpfifferlinge deutliche Leisten haben. Im Gegensatz zum Starkriechenden Trompetenpfifferling, auch Gelbe Kraterelle genannt, wo die Leisten fast bis zur Unsichtbarkeit verkümmert sind.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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