Pilzticker RP 27
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Foto: Die hauseigene Morchelfabrik arbeitet weiter zuverlässig und bescherte Margit und Olli erneut schöne Spitzmorcheln.
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Margit und Olli schreiben am 10. April 2016:
»Servus Heinz-Wilhelm vom Pilzsuchteam Margit und Olli aus den Wäldern in Rheinland-Pfalz.
Heute Morgen war ich in den Mischwäldern der Gemarkung Langenlonsheim, einer Verbandsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach, unterwegs. Natürlich nicht nur, um spazieren zu gehen, sondern um Morcheln oder eventuell schon die leckeren Maipilze zu finden. Leider ohne Erfolg.
Dafür fand ich ein riesiges Feld mit köstlichem Bärlauch, der das Ufer eines Wildbachs weithin schmückte.
Für den Pilzersatz sprang dann erneut unser Petersilienbeet am Haus ein, wo wir mitten im Kräutergrün wiederum herrliche Spitzmorcheln fanden. Wie maßgeschneidert für eine gute Pilzküche.
Sollte sich das Wetter halten, rechne ich schon innerhalb der nächsten vier Wochen mit Pfifferlingen und vielleicht sogar schon mit Sommersteinpilzen. Voraussetzung wäre, dass es nicht, wie im vergangenen Jahr, sehr trocken bleibt.
Bis bald!«
Pilzticker RP 27
2 Fotos: Zuhause im Petersilienbeet wachsen die Spitzmorcheln wie die auf dem Foto links, am Wildbach bei Langenlonsheim breitet sich weitflächig der Bärlauch aus. (3 Fotos © Margit & Olli Lindemannn)
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Margit und Olli schreiben am 3. April 2016:
»Gude Heinz-Wilhelm (auf Pfälzisch),
heute Morgen wuchsen erneut schöne Spitzmorcheln (Foto rechts) auf der Rindenmulch-Rabatte. Anscheinend mögen diese Pilze die Petersilie, die sich dort selbst verbreitet hat.
Während der vergangenen zwei Tage hat es bei uns öfter geregnet und ab gestern Nachmittag wurde es dann auch über 15 Grad warm. Die Nacht war auch nicht sonderlich kalt und heute scheint die Sonne. Also beste Voraussetzungen für den beschaulichen Pilzfund, den Margit für den Pilzticker ablichtete.
Nach der bescheidenen Ernte haben wir die Pilze zum allerersten Mal in unserem Pilzsucherdasein zubereitet und gegessen. Margit nahm den ersten Happen und schwärmte auch gleich von dem leicht nussigen Geschmack dieses bei Gourmets beliebten Edelpilzes.
Weiterhin warten wir, wie wohl alle Pilzfreunde auf einen sensationellen Morchelfund, mit großen Exemplaren.
Also weiter geht's mit Geduld, Hoffnung und Sucherfleiß.
Liebe Grüße, Margit und Olli«
Pilzticker RP 27
2 Fotos: Die Spitzmorcheln im Petersilienbeet wachsen zur Freude von Margit und Olli zuverlässig nach. (3 Fotos © Margit Lindemannn)
Olli schreibt am Ostermontag 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute Nachmittag, also am Ostermontag, war ich erneut ohne meine Margit auf der Suche nach den begehrten Morcheln in den Wäldern von Feilbingert. Das ist ein Weinort im Landkreis Bad Kreuznach.
Die Suche nach dieser Pilzart lieferte leider keine Ergebnisse, obwohl ich auch verschiedene Wälder einiger Nachbargemarkungen aufsuchte. So machte ich mich abermals zu meiner altbekannten »Sautränke« auf, ein Teich, umgeben von Pappeln.
Würden dort womöglich noch Austernseitlinge zu finden sein? So war es zu meiner Freude tatsächlich, denn der alte Pappelstumpf, der sie uns bereits im Dezember geliefert hatte, gebar nochmals einen Korb dieser herrlichen Pilze, wie auf dem Foto rechts zu sehen ist.
Das Interessante an der Pilzsuche ist für mich mehr und mehr, dass ich, auch wenn ich keine frischen Pilze finde, stets die Augen nach verdorrten Pilzen an Bäumen offen halte. Daraus kann ich Schlüsse ziehen, ob es sich lohnt, nächstes Jahr zeitiger nach dem Rechten zu sehen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit immer größer, mannigfaltige Funde zu machen. Also weiter geht's!
Da Margit ihre Kamera zum Fotoshooting bei ihren Freundinnen mitgenommen hatte, musste ich mit meinem Tablet die Fotos machen. Aber ich denke, man kann die Austernpilze ganz gut im Korb erkennen. Mangels Blitzlicht habe ich mir Fotos am Pappelstumpf erspart, denn es war schon ziemlich düster.«
Foto: Zwei Spitzmorcheln in Olivers Petersilienbeet, das vor zwei Jahren mit Rindenmulch gegen Unkrautwuchs bedeckt wurde.
Olli schreibt am 26. März 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
es grüßen Dich Margit und Olli aus dem schönen Nahe-Land bei Bad Kreuznach, einer Kurstadt in Rheinland Pfalz.
Bei uns war heute ein richtig schöner Frühlingstag mit viel Sonne und wenig Wind, genau das richtige Wetter, um Morcheln zu suchen.
Da wir direkt an den Ausläufern des Pfälzer Waldes wohnen, unweit vom Donnersberg (686,5m üNN), der sich 20 Kilometer westlich von uns erhebt, bin ich etwa in fünf Minuten zu Fuß im Wald.
Nach etwa zwei Stunden vergeblicher Suche kehrte ich von dort zurück - leider ohne die erhofften Morcheln.
Aber siehe da, ersatzhalber fand ich noch einige Morcheln in unserer Sträucher-Rabatte, mitten in der Petersilie. Äußerst praktisch für die Zubereitung! Für den Pilzticker habe ich zwei Fotos geknipst.
Alles Gute zum Osterfest!
Bis zum nächsten Mal grüßen Dich Margit und Olli«
Foto: In den jungen Austrieben der Petersilie hat sich diese Spitzmorchel eingerichtet. (2 Fotos © Olli Lindemannn)
Foto: Eine Spitzmorchel mit hellem Fruchtkörper (Morchella elata syn. conica). Im späteren Alter würden die Längsgrippen ins Schwärzliche übergehen.
Olli schreibt am 20. März 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm und alle Pilzfreunde in Deutschland und Europa,
es grüßen Euch Margit und Olli aus dem schönen Rheinland.
Heute morgen befreite ich um unser Haus herum die Strauchrabatten vom Unkraut. Plötzlich traute ich meinen Augen nicht: Da standen doch tatsächlich einige schöne Spitzmorcheln im Gewusel des zweijährigen Rindenmulches, der verhindern soll, dass zu viel Unkraut wächst.
Foto: Auch dies ist eine Spitzmorchel. Ihr Hut muss nicht zwangsläufig spitz zulaufen. Entscheidend ist die relativ regelmäßige Struktur der Waben, die durch die meist gerade verlaufenden Längsrippen gekennzeichnet ist. (2 Fotos © Margit Lindemannn)
Nach diesem Erstlingsfund rief ich gleich meine bewährte Pilzfotografin Margit aus dem Hause, um für den Pilzticker schöne Fotos von diesen herrlichen Speisepilzen zu knipsen.
Nach meinem Gefühl wird es dieses Jahr ein besseres Pilzjahr geben als das letzte, denn es hat bei uns fast den ganzen Winter über geregnet. Das mögen die Pilze, wie wir ja alle wissen, besonders gerne.
Noch alles Gute, vor allem schöne aktuelle Berichte von Speisepilzen, wünschen wir Dir, Heinz-Wilhelm!
Liebe Grüße Olli«
Hallo Margot und Olli,
vielen Dank für diese Nachricht, die ja ausgezeichnet zu dem heute ebenfalls gemeldeten Morchelfund aus Karlsruhe passt! Im vor bereits zwei Jahren ausgebrachten Rindenmulch erscheinen nur noch sehr wenige oder gar keine Morcheln mehr; vergangenes Jahr dürften an dieser Stelle deutlich mehr gewachsen sein.
Bis demnächst grüßt Euch herzlich Heinz-Wilhel
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Foto: Der alte vermodernde Pappelstumpf gibt immer noch herrliche Austernseitlinge her. (Foto © Olli Lindemannn)
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Margit und Olli schreiben am 9. Januar 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
es grüßen dich Margit und Olli erstmals im Pilzjahr 2016.
Am heutigen Nachmittag, kurz bevor es dunkel wurde, machte ich schnell noch einen kurzen Abstecher zum Rücken des Lemberges, wo ich noch einige Austernpilze an einem alten Pappelstumpf vermutete. Und so war es tatsächlich, wie das Foto zeigt.
Zuvor war ich mit einem Freund im Waldgebiet von Waldlaubersheim, wo ich aber leider nur viele Grünblättrige Schwefelköpfe fand.
Mein Freund berichtete mir, dass weiter unten im Wald schon Austernpilze gefunden wurden, was ich aber nicht nachprüfte. Eine schöne Aufgabe für den kommenden Herbst!«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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