Pilzticker RP 112
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Markus E. schreibt am 14. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich hat auch für mich die Pilzsaison begonnen. Nachdem ich gestern auf meiner Radtour einen Sammler mit seinem Körbchen gesehen hatte, hielt mich heute nichts mehr zu Hause!
Also los in meine angestammten Reviere im Westerwald-Kreis.
Gleich zu Beginn fand ich zwei Steinpilzopas, die natürlich stehen blieben. Danach kam für lange Zeit nur eine einsame Marone ins Körbchen.
Ich musste schon eine ganze Weile laufen, bis sich dann doch ein ordentliches Ergebnis einstellte, siehe mein Korb-Foto. Die schönsten Steinpilze wuchsen im Moos (2. Foto rechts), ebenso zwei Flockis.
Ein schnell aufziehendes Gewitter und der vorauseilende Regen bereiteten meiner Tour dann ein vorzeitiges Ende.
Ich bin recht zuversichtlich, dass es ein guter Pilz-Herbst wird!
Liebe Grüße Markus"
(2 Fotos © Markus E.)
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Foto: Morbach hielt, was der Wettergott Jürgen versprach: Es gab viele, viele Steinpilze, nur die besten landeten in den Körben. Zur Ausbeute zählten daneben auch Maronen, Flockis und einige Perlpilze. (3 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 13. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
meine Prognose zum Massenwachstum von Steinpilzen war ein Volltreffer! Unsere Ausbeute am Sonntag oberhalb von Morbach war einfach phänomenal, der erste Steinpilz begrüßte uns gleich bei Ankunft direkt am Wegesrand.
Wir fanden viele knackige Steinpilze in allen Größen, wobei wir die älteren unberührt im Wald ließen. Gezählt haben wir sie nicht, geschätzt wohl: es sind zwischen 100 und 120 schönste Steinpilze. Es gab nur wenige mit Fraßstellen, einige waren total vermadet.
Neben den herrlichen Steinpilzen haben wir noch einige Maronen, Flockis und Perlpilze gesammelt. So darf die Saison gerne weitergehen!
Da ich gestern schon vorgekocht habe, landen die meisten Pilze im Dörrgerät. Einen erklecklichen Anteil werden wir nach liebgewordener Tradition wieder an unsere Nachbarn geben.
Kommenden Samstag werde ich es mir nicht nehmen lassen, Morbach wieder anzupeilen. Die Wetterprognosen sind abermals günstig. Von Montag bis Donnerstag soll es bei schwülen Temperaturen weiterhin Regen und Gewitter geben. Wenn es passt, ist in der Woche abends auch noch einmal Hahn dran.
Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihren Gängen!
Liebe Grüße aus Mittelstrimmig
Beatrice & Jürgen"
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Foto: Hier ist ein Teil des oben gezeigten Gesamtfundes im Körbchen gelandet, das, so vermuten wir, an die Nachbarn ging.
Jürgen schreibt am 11. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wie erhofft und erwartet war der Fund heute am Flughafen Hahn generell gut und das Ganze dauerte 1,25 Std.*
Es gab Champignons, Steinpilze, jede Menge Rotkappen (dabei zwei Eichenrotkappen), Rotfuß, Marone, Espenrotkappe, siehe das 1. Foto rechts. Das 2. und 3. Bild zeigen, dass die Steinpilze und die Champignons von erster Güteklasse waren.
Der Schub ist greifbar und sichtbar. Die aktuelle Wetterprognose verheißt wirklich Gutes, morgen soll es regnen und gewittern. Sonntag soll es trocken und bewölkt sein, was für uns eine weitere Visite bei Morbach bedeutet. Von Montag bis Donnerstag soll es erneut regnen bei Temperaturen von etwa 25 Grad. Ab Freitag wieder trocken bei gleichbleibenden Temperaturen.
Tagsüber und nachts soll die Temperatur nicht unter 15 Grad fallen. Das alles erscheint mir wie gemacht für eine Pilzinvasion.
Wir sind gespannt auf kommenden Sonntag. Ich bin mir sicher, das wird mega.
Liebe Grüße Beatrice & Jürgen"
(3 Fotos © Jürgen)
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* Da musste ich tatsächlich erstmal meinen Taschenrechner bemühen, der mir erklärte, wieviel Minuten 1,25 Stunden haben. Ich hoffe, er hat mich mit eineinviertel Stunden nicht übers Ohr gehauen...
Oliver schreibt am 8. August 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
auch heute waren wir wieder in den Pilzen.
Im Soonwald wachsen im Moment leider noch keine Pilze, wohl aber rechts von der Nahe, in den Wäldern von Bad Münster und Bad Kreuznach.
Wir fanden Steinpilze, Maronenröhrlinge, Goldröhrlinge, Hexenröhrlinge, Frauentäublinge, Perlpilze, Filzröhrlinge, Ziegenlippen und Blasse Laubwaldpfifferlinge. Zu meinem Erstaunen fand ich einen Goldröhrling mit einem Hutdurchmesser von knapp 14 Zentimetern.
Margit hat wieder einige Fotos für den Pilzticker geknipst, darunter auch unseren jahrelangen Begleiter, den roten Korb (Foto rechts), der sich hier gut halbvoll zeigt.
Grüße von Margit und Oliver"
(3 Fotos © Margit)
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2 Fotos: Die Steinpilze berappen sich so langsam rechts der Nahe, in den Wäldern um Bad Münster und Bad Kreuznach. Auf dem Foto rechts dürften zwei Flockenstielige Hexenröhrlinge miteinander kuscheln - oder Maronenröhrlinge?
Oliver schreibt am 7. August 2023:
Servus Heinz-Wilhelm,
hurra, endlich sind die Pilze da! Nach den ergiebigen Regenfällen in den letzten Tagen machten Margit und ich uns auf den Weg in die Wälder von Bad Kreuznach und Umgebung.
In einem Laubmischwald mit Haselnusssträuchern, Eschen und Eichen fand Margit die ersten Ziegenlippen. Gleich darauf entdeckte ich einen ersten, streng geschützten Bronzeröhrling. Danach fuhren wir weiter zu einem Weinberg, wo wir unsere ersten herrlichen Champignons ernten konnten. Zu guter Letzt fuhren wir noch in den Rheingrafenwald.
Dort fand Margit ihre ersten Hexenröhrlinge und unsere geliebten Frauentäublinge. Die Perlpilze wachsen zur Zeit sehr häufig. Auch Mehlräslinge, Edelreizker, Steinpilze, Parasole, Samtfußrüblinge, braunhütige Täublinge sowie Riesenchampignons sind momentan zu finden. Steinpilze gibt es nur wenige. Einen stattlichen Wiesenegerling hat Margit gewogen, er hatte beinahe 90 Gramm auf den Rippen, siehe das 2. Foto rechts.
Heute Mittag gab es von unserem Fund (1. Foto rechts) eine leckere Mischpilzpfanne mit Reis.
Alles Gute und noch viele Funde wünschen euch, ihr lieben Pilzfreunde,
Margit und Olli aus dem Nahe-Land bei Bad Kreuznach"
(2 Fotos © Margit)
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Jürgen und Beatrice schreiben am 6. August 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem wir vergangenes Wochenende trotz genügend Regen nicht einen einzigen Pilz gefunden hatten, weder hier in der Umgebung noch am Flughafen Hahn noch in den Wäldern oberhalb von Morbach, mussten wir heute wieder mit den Hunden raus.
Und wieder ging's nach Hahn, was den Vorteil hat, dass die Hunde dort frei laufen können. Diesmal bei Niesel- und Schauerwetter.
Drei Tage nach unserer letzten Visite dort scheint es jetzt ganz allmählich besser zu werden, was das Pilzwachstum betrifft. Und nach der Wetterlage und den Voraussagen sind wir für die kommenden zehn Tage mehr als zuversichtlich, dass der Knoten nun geplatzt ist beziehungsweise in Kürze platzen wird.
Zwar war unsere Ausbeute mit einigen Birkenpilzen und einem Flocki (Foto rechts) noch gering, doch die zwei Pilzomelettes, für die es allemal gereicht hat, waren ein Genuss!
Da ich kommende Woche berufsbedingt wenig Zeit haben werde, versuchen wir am Freitag ab Mittag unser Glück in Morbach. Am darauffolgenden Wochenende soll es dann erneut nach Hahn bzw. Starkenburg gehen. Wir sind guter Dinge! :-)
Liebe Grüße aus Mittelstrimmig
Beatrice & Jürgen"
(Foto © Jürgen)
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2 Fotos: Junge Perlpilze (links) und Pfifferlinge hat Romina gefunden. Es waren für sie die ersten Speisepilze des Jahres. Da sie Anfängerin ist, hat sie die Pilze vorsichtshalber einem geprüften Experten vorgelegt. Vorbildlich! (2 Fotos © Romina)
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Romina schreibt am 5. August 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer regenreichen Woche bin ich heute kurzfristig ein Stündchen durch den Westerwald nahe Montabaur gestreift. Neben einigen Täublingen und ersten Knoblauchschwindlingen habe ich heute meinen ersten essbaren Pilzfund für dieses Jahr machen können: es gab Perlpilze und Pfifferlinge.
Das motiviert, die nächsten Tage erneut den Wald zu erkunden. Als Anfängerin habe ich meinen Fund beim Pilzsachverständigen prüfen lassen.
Liebe Grüße, Romina"
Foto: Der Gesamtfund von Stefan und Tom nach ihrer Pilzrunde. Stefan schreibt dazu: "Direkt unter dem rechten Korb sind die Netzstieligen Hexenröhrlinge, links darunter die Glattstieligen, rechts daneben die Espenrotkappen. Rechts neben dem Korb liegt ein sehr großer Amethystschuppiger Pfifferling, darunter die jungen Sommersteinpilze, rechts davon Samtpfifferlinge und ein einzelner Lila Lacktrichterling." Eine sehr schöne, präzise Bildunterschrift!
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Stefan vom Pilzticker Hessen schreibt am 5. August 2023:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute Morgen nach dem Frühstück und nach einem kurzen Blick in die Wetter-App, die schönstes Wetter vorhersagte, habe ich mich bei Pilzfreund Tom im Westerwaldkreis gemeldet und wir haben uns spontan bei ihm auf eine Pilzrunde verabredet.
Bei uns im Main-Kinzig-Kreis starten die Pilze nur ganz langsam und ich habe die Befürchtung, dass der Regen schon bald wieder versiegen wird, deshalb ab zu Tom und Pfifferlinge fangen.😉
Neben Amethystschuppigen Pfifferlingen, die für August wirklich einen beeindruckenden Auftritt hinlegen, haben wir noch junge Sommersteinpilze, Mehlräslinge, Netzstielige und Glattstielige Hexenröhrlinge, Espenrotkappen und Samtpfifferlinge (Aprikosenpfifferlinge) gefunden.
Wir waren im Laubmischwald mit vorwiegend Buchen und Eichen unterwegs, so wie ich das auch bei uns kenne.
Interessant war, das es keinerlei Gemeine Pfifferlinge und auch keine Blassen Pfifferlinge gab. Auch bei uns im Main-Kinzig-Kreis kommen bislang lediglich die Amethystschuppigen Pfifferlinge.
Ich möchte mich bei Tom für seine sehr nette Art, seine Spontanität und seine Gastfreundschaft bedanken; es war wirklich ein richtig toller Tag in seinen Wäldern.
Ganz liebe Grüße Stefan"
(5 Fotos © Stefan)
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Foto: Drei sehr schöne Netzstielige Hexenröhrlinge, gefunden in einer parkähnlichen Anlage.
Foto: Glattstielige Hexenröhrlinge wurden uns in diesem Jahr bereits aus ganz unterschiedlichen Regionen gemeldet. Hier sehen wir andeutungsweise ein wichtiges Merkmal von ihnen: die Basis des gelben bis zitronengelben Stieles geht gerne ins Rötliche über, mal ganz schwach, wie hier, mal stark. Der Stiel ist glatt, bisweilen rillig.
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Foto: Der wohlschmeckende Mehlräsling ist ein Röhrlingsanzeiger, in diesem Fall weist er unübersehbar auf zwei junge Sommersteinpilze hin.
Foto: Die dünnfleischigen Samtpfifferlinge zeichnet ein intensives Gelb aus, oft mit Orangestich. Sie duften obstartig, weshalb sie auch Aprikosenpfifferlinge heißen. Es ist die pfefferigste Pfifferlingsart.
2 Fotos: Margit und Oliver haben dieses Jahr richtig Freude an den gut wachsenden Maipilzen. Sie haben mehrere ihrer Standorte neu entdeckt.
Oliver schreibt am 19. Mai 2022:
"Servus Heinz-Wilhelm,
dieses Jahr scheint es das Jahr der Maipilze zu sein. Ich fand weitere zwei Mal diese leckeren Pilze auf einer Wiese in Hallgarten. Auch Margit fand ihre ersten Maipilze, und zwar auf den Höhen des Nahe-Tales bei Langenlonsheim.
Wir entdeckten sogar noch einen vertrockneten Röhrling im Wald. So langsam haben wir uns an den Geschmack dieser Pilze gewöhnt. Echt lecker! Wir entdeckten sogar schon einen Gelben Knollenblätterpilz. Es ist bereits richtig was los im Wald.
Nun warten wir sehnsüchtig auf die ersten Sommersteinpilze und Pfifferlinge.
Noch alles Gute und viele Grüße vom Pilzsuchteam Margit und Olli aus dem Nahe-Land"
(2 Fotos © Oliver)
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Oliver schreibt am 7. Mai 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
die vergangenen Jahre fand ich überhaupt keine Maipilze in meinen Heimatwäldern, und nun schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit.
Viele Grüße von Margit und Olli aus den Wäldern bei Oberhausen an der Nahe"
(Foto © Oliver)
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Foto: Nicht mehr die jüngsten sind diese Schwefelporlinge, und das, obwohl es der erste uns gemeldete Fund ihrer Art in diesem Jahr ist. (Foto © Luca)
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Luca schreibt am 5. Mai 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern entdeckte ich bei Germersheim die ersten Schwefelporlinge des Jahres beim Joggen. Daher nur ein schneller Schnappschuss. Überrascht war ich, dass sie schon gar nicht mehr so frisch aussahen. Wer sie gerne sammelt und Fundstellen kennt, könnte jetzt Erfolg haben.
Viele Grüße Luca"
Oliver schreibt am 30. April 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute fand ich meine allerersten Maipilze in einem Laubmischwald bei Oberhausen an der Nahe, und zwar unter einem dominanten Anteil an jungen Eschen. Es handelt sich um meinen Heimatort, in welchem ich meine Kindheit und Jugendzeit verbracht hatte. Abgesehen hatte ich es eigentlich auf Speisemorcheln. Aber Maipilze sind ja auch annehmbar.
Am Abend gab es ein leckeres Essen - natürlich mit Maipilzen.
Alles Gute und noch viele spannende Berichte wünscht Dir das Pilzsuchteam Olli und Margit aus dem Nahe-Land"
(Foto © Oliver)
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Luca schreibt am 7. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich gemeinsam mit meiner Familie ein neues Waldstück bei Wörth am Rhein im Landkreis Germersheim erkunden.
Neben ein paar Speisemorcheln konnten wir eine sehr ergiebige Stelle von Morchelbecherlingen (siehe Foto mit dem Gesamtfund rechts) entdecken. Auch zeigten sich nun die ersten paar Käppchenmorcheln, die ich bisher genau wie Thomas vom Pilz-Ticker BaWue vermisste.
Zum Staunen brachte uns die Farbgebung der zwei Morchelbecherlinge auf dem Vergleichsfoto, so etwas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Zum Vergleich habe ich ein normal gefärbtes Exemplar dazugelegt.
Viele Grüße Luca"
(3 Fotos © Luca)
Thomas schreibt hierzu am 9. April 2023:
"Hallo Luca,
ja, so unterschiedlich können Morchelbecherlinge sein: lecker und im besten Zustand wie links und alt und vergammelt wie rechts auf deinem Foto. Zuerst dachte ich beim Anblick deines Gesamtfundes: zum Glück, dieses frostgeschadete, alte und angeschimmelte Ding hat er nicht mitgenommen. Dann entdeckte ich es aber doch rechts neben den Speisemorcheln. Meine Bitte an Dich: lass dieses olle Teil weg und lass es nicht in der Pfanne landen…
Ganz lieb gemeinte Grüße, Thomas"
Luca schreibt hierzu am 27. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe Thomas' Anmerkung erst heute gelesen. Dazu eine kurze Antwort:
Lieber Thomas,
ich kann Dich beruhigen. Da hast Du dich verschaut. Selbstverständlich hast Du völlig Recht. In solch einem Zustand haben Pilze nichts im Korb verloren. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dieses Exemplar mitzunehmen. Es blieb unangerührt im Wald. Mir war bewusst, dass der Fruchtkörper nicht mehr frisch ist, trotzdem war ich über dieses kräftige Violett erstaunt.
Deine Anmerkung ist angebracht. Ich hätte anmerken sollen, dass dieser Fruchtkörper verdorben ist.
Liebe Grüße Luca"
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Foto: Eine weitere, bereits erwartete Morchelart gibt sich die Ehre: die zerbrechliche Käppchenmorchel. Ein feiner Speisepilz.
Foto: So unterschiedlich können Morchelbecherlinge aussehen. Links ein ockergelb-braunes, rechts ein - schon vergammeltes - dunkelviolettes Exemplar.
Foto: Die von Luca seit längerem erhofften ersten Speisemorcheln sind endlich da. (3 Fotos © Luca)
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Foto: Morchelbecherlinge, Speisemorcheln und zwei Böhmische Verpeln: Luca machte erneut eine gute Ernte in seinem Morchelrevier bei Germersheim.
Luca schreibt am 1. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern nach Feierabend inspizierte ich noch schnell ein paar meiner Fundplätze bei Germersheim und konnte nun auch erfolgreich Speisemorcheln finden. Für Ende März überraschend stattliche Exemplare. Insgesamt sieben Stück waren es. Eine bereits angeschimmelte blieb im Wald, die restlichen sechs in Topzustand durften mit.
Auch von den Morchelbecherlingen ließ sich nochmals eine gute Portion finden. Ebenso kamen an der Stelle der Böhmischen Verpeln noch einige Exemplare nach, wovon jedoch der Großteil bereits überständig war.
Die Morchelbecherlinge auf dem dritten Foto sind jene drei Fruchtkörper, die ich am 25. Februar hier zeigte, plus ein viertes Exemplar rechts unten, teilweise von Laub bedeckt.
Die Glimmertintlinge auf dem Foto veranschaulichen, wie es zum Großteil um die Eschen steht. Ein typisches Bild: unzählige Glimmertintlinge am Fuße kranker und teilweise bereits morscher Eschen.
Viele Grüße Luca"
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Foto: Glimmertintlinge und Morchelbecherlinge am Füße eine kranken Esche. Die Morchelbecherlinge hatte Luca bereits am 25. Februar noch winzig klein entdeckt; damals waren sie Buchenwaldbecherlingen noch sehr ähnlich.
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Foto: Eine sehr gute Ausbeute an Morchelbecherlingen machte Luca bei Germersheim. Die Speisemorchel (oben links) nahm er nun auch mit, die Böhmischen Verpeln (darunter) wachsen bislang noch recht spärlich. (4 Fotos © Luca)
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Luca schreibt am 26. März 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach kräftigem Regen am Vormittag konnte ich gestern Nachmittag bei schönstem Wetter die erste Ernte der Morchelbecherlinge einfahren. Obwohl sich die Pilze meist unter dem Bärlauch versteckten, ließen sie sich aufspüren. Bei den Morcheln blieb es bei der einen Speisemorchel, die ich bereits vor einigen Tagen gezeigt hatte. Die Böhmische Verpel scheint dagegen dieses Jahr bei mir nicht so stark vertreten zu sein.
Auf einem vermorschten Laubholzstamm entdeckte ich eine Gruppe Becherlinge. Es könnte gut eine Art aus der Ecke des Buchenwaldbecherlings oder Riesenbecherlings sein. Für ein ungeübtes Auge könnten diese fast als Morchelbecherlinge durchgehen. Hier schafft das Substrat und spätestens der Geruch Klarheit. Der starke Geruch der Morchelbecherlinge nach Chlor ist immer wieder faszinierend. Zum Vergleich sind auf Foto 3 und 4 weitere Morchelbecherlinge zu sehen.
Ich bin gespannt, wie es in nächster Zeit weitergeht. Mit der Feuchtigkeit sieht es in der Südpfalz gut aus, da lässt sich bestimmt noch der ein oder andere erfolgreiche Fund in den kommenden Wochen verzeichnen.
Viele Grüße Luca"
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Foto: Gut versteckt und doch erwischt: Auch diese 2 Morchelbecherlinge nahm Luca mit nach Hause.
Foto: Umzingelt von Bärlauchblättern ist auch dieser schöne Morchelbecherling.
Foto: Schwer zu sagen, welche Becherlingsart dies ist. Blasiger, Kerbrandiger und Buchenwaldbecherling kommen als erste in Frage.
Foto: Da ist sie, die erste dieser Website angezeigte Speisemorchel 2023. Als scheint sie sich den maladen Eschen in ihrem Revier anpassen zu wollen, ist sie in ihrem Äußeren ein Zwischending von Speise- und Spitzmorchel, die den Eindruck erweckt, sich nicht so recht für die eine oder andere Art entscheiden zu können. (Foto © Luca)
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Luca schreibt am 19. März 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
kurz nach den ersten Verpeln entdeckte ich heute bei einem kurzen Kontrollgang auch schon die erste kleine Speisemorchel. Sie stand direkt am Fuße einer kräftigen Esche, die die letzten Jahre zuverlässig immer eine Handvoll Morcheln lieferte.
Leider steht es wie vielerorts auch bei uns nicht gut um die Eschen. Viele Bäume liegen kreuz und quer, stellenweise erfolgte sogar der Kahlschlag, und von den Eschen, die noch stehen, sind die allermeisten sichtlich krank. Auch die Esche, an der die gezeigte Morchel wächst, ist bereits befallen und schon teilweise entwurzelt, wie ich heute leider feststellen musste.
Viele Grüße Luca"
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Dec 05, 24 03:08 AM
Dec 02, 24 02:08 AM
Nov 19, 24 03:02 AM
Nov 17, 24 03:17 PM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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