Pilzticker RP 102
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Rheinland-Pfalz
Annette schreibt am 17. September 2022 zu diesem Foto:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bei einem einstündigen Streifzug durch unsere Pilzjagdgründe im Pfälzerwald bei Landau fanden wir ein Prachtstück von einem Steinpilz. Spät sind sie also da, aber wir freuen uns über jeden einzelnen.
Wir gehen einfach mal davon aus, dass dieser Kerl der Vorbote seiner Nachkommen ist.
Allen Pilzticker-Freunden viel Spaß und Erfolg bei der Pilzsuche!
Annette und Stephan"
(Foto © Annette)
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Foto: Über die Krause Glucke freute sich Romina ganz besonders. Es war ihr erster Fund dieser Pilzart überhaupt. Hinzu kamen noch einige knackige junge Wiesenchampignons (2. Foto). (2 Fotos © Romina)
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Romina schreibt am 17. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
auch wir waren zum ersten Mal erfolgreich im Westerwald des Rhein-Lahn-Kreises unterwegs. Als Anfänger sind wir meist auf der Suche nach Steinpilzen, aber auch leckere Parasole haben wir im letzten Jahr gefunden.
Heute gab es unsere erste Krause Glucke und auch ein paar Wiesenchampignons.
Wir freuen uns auf weitere Erkundungen und ein gutes Pilzjahr 2022.
Liebe Grüße Romina"
Foto: Wurzelnde Schleimrüblinge, davon einer mit Stelzenbein, Stadt- und Schafchampignons und sechs der verehrten Südlichen Ackerlinge kamen mit nach Hause. Letztere sorgen bei Thomas gemeinhin für Hochstimmung. (11 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 16. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach dem Starkregen am vergangenen Mittwoch musste ich heute auf unserem Campingplatz doch mal nach dem Rechten sehen. Aber es ist alles noch da, wo es hingehört. Also ging es noch auf eine schnelle und kurze Runde durch die Wälder bei Rülzheim.
Erneut konnte ich auch hier einige Stadtchampignons entlang der stark verdichteten Forstwege einsammeln. Dann sah ich einen bemoosten Stumpf, der einen echt putzigen Anblick darbot, nämlich gleich drei Pilzarten auf einen Blick: Schmetterlingstrameten, Wurzelnde Schleimrüblinge und ganz junge Graugrüne Dachpilze.
Nicht weit entfernt zeigte sich ein Bild, das recht gut das diesjährige starke Aufkommen der Sklerotienporlinge wiederspiegelt. Zwischendurch landeten auch noch zwei Rehbraune Dachpilze im Körbchen. Zum Schluss ließen sich auch in diesen Wäldern nach langer, langer Zeit wieder die ersten Röhrlinge finden: zwei schöne Laubwald-Anhängselröhrlinge, die selbstverständlich stehen bleiben durften.
Foto: Die hartfleischigen Stadtchampignons durften nicht in Thomas' Korb fehlen.
Foto: Einfach putzig, wenn auf einem übermoosten Baumstumpf gleich drei verschiedene Pilzarten drängeln. Wir sehen drei Graugrüne Dachpilze, zwei Wurzelnde Schleimrüblinge und eine Schmetterlingstramete.
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Foto: Ein starkes Jahr haben die holzverzehrenden Sklerotienporlinge, die sogar essbar, aber von nur mittelmäßigem Speisewert sind.
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Foto: Ein gestandener Kerl ist dieser Laubwald-Anhängselröhrling.
Foto: Dieser Artgenosse hat seine hohe Zeit noch vor sich. Beide genießen den Komfort, nach der Bundesartenschutzverordnung nicht angetastet werden zu dürfen.
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Auf dem Rückweg zum Auto kamen dann noch einige Schafchampignons von der Wiese mit hinzu. Da ich irgendwie so ein Bauchgefühl hatte, schaute ich vor der Heimfahrt nach Karlsruhe noch schnell an meiner Pioppino-Pappel vorbei. Und siehe da: nach einigen Schüben, die in diesem Jahr bislang nur ein, zwei Exemplare hervorbrachten, ist jetzt mal wieder ordentlich was im Anmarsch.
Etliche kleine dieser Südlichen Ackerlinge, die nur darauf warten, groß zu werden, um schlussendlich in meinem Körbchen zu landen. Bei der großen Anzahl an heranwachsenden Fruchtkörpern mache ich mir auch keine großen Sorgen, dass die Schnecken nichts für mich übrig lassen. Wenn die alle groß werden…
Viele liebe Grüße, Thomas"
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Foto: Die Schafchampignons gehen bei Thomas immer mit. Sie sind festfleischig-harte Champignons von bestem Wohlgeschmack. Von Wiesenchampignons unterscheiden sie sich unter anderem durch ihre feinseidige Huthaut.
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Herrliche Pioppinos: Ein Geschmacksriese, von Thomas heiß geliebt
Foto: Thomas hält den Südlichen Ackerling, wie er eigentlich heißt, für so ziemlich das Beste, was Pilze an Geschmack liefern können. Damit stimmt er mit den Italienern überein, die ihre Pioppinos ebenfalls mit zu den schmackhaftesten Pilze zählen. Die wohlduftende, sehr wohlschmeckende Art kann an fermentiertem Weizenstroh angebaut werden, was hauptsächlich in Italien, Frankreich, Japan und China gepflegt wird. In diesen Ländern sind Pioppinos hochgeschätzte Marktpilze.
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Foto: Sie wachsen so kraftvoll und in Mengen - standesgemäß - an "seiner" Pappel nach,...
Foto: ...dass Thomas sich diesmal keine Sorgen darüber macht,...
Foto: ...die Schnecken könnten ihm die Köstlichkeit dreist und unerhört wegschmatzen.
Foto: Alles jung, knackig und frisch! Jürgen und Beatrice freuen sich auf den Abend, wenn es diese Pilze - die ersten 2022 - in einem Omelett gibt. Guten Appetit! (2 Fotos © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 15. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem zu Beginn der vergangenen Woche endlich der ersehnte Regen kam, haben wir heute auf unserer wöchentlichen Gassirunde am Flughafen Hahn nun auch die ersten Pilze gefunden. Vor einer Woche war da noch überhaupt nichts.
Nun wird es heute Abend die ersten frischen Pilze mit Speck und Zwiebeln in einem Omelett geben - da freuen wir uns jetzt schon riesig darauf.
Es stehen uns zur Verfügung ein wunderschöner Steinpilz, sechs Rotkappen, fünf Raufüße und etliche Wiesenchampignons.
Da weiterhin Niederschläge angekündigt sind - wenn auch bei sinkenden Temperaturen - sollte sich das Pilzwachstum auch hier stetig steigern.
Bleib(t) gesund und liebe Grüße aus dem Hunsrück von Beatrice & Jürgen"
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Foto: Der erste Steinpilz der Saison für Jürgen und Beatrice macht einen sehr guten Eindruck. Da weiterer Regen angesagt ist, dürfte im Hunsrück in der nächsten Zeit einiges gehen mit den Pilzen.
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Foto: Das dürfte für ein Campingabendessen reichen: Thomas präsentiert seine gefundenen Krausen Glucken. (13 Fotos © Thomas)
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Thomas schreibt am 5. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem der Samstag im Hochschwarzwald (Baden-Württemberg) ja schon recht erfolgreich verlaufen war, ging es am Sonntag zusammen mit Andreas noch in die Wälder der Südpfalz.
Diesmal will ich gar nicht viel Worte verlieren, da ich im Pilzticker Baden-Württemberg ja schon einen halben Roman geschrieben habe. Ich will nur soviel sagen, dass die Pilze aus dem tiefen Süden Deutschlands kommend, nun auch Richtung Südpfalz unterwegs sind, so dass auch hier die Artenvielfalt so langsam aber sicher wieder zunimmt. Ein bisschen mehr Regen dürfte es dennoch sein.
Auch hier sind die verschiedensten Folgezersetzer erstmal ganz klar im Vormarsch. Die Wurzelnden Schleimrüblinge plötzlich wieder in Massen und überall stehen riesige Horden von diversen Waldfreundrüblingen. Mengenmäßig die Oberhand haben derzeit aber die Behangenen Faserlinge, die teilweise zu Hunderten den feuchten Waldboden besiedeln. Wäre unser Fokus nicht auf die Krause Glucke gerichtet gewesen, hätten wir unsere Körbe auch mit Behangenen Faserlingen und Waldfreundrüblingen voll machen können. Aber uns stand der Sinn nach Besserem.
Foto: Nach einer Pause sind auch die Wurzelnden Schleimrüblinge wieder da und empfehlen sich fürs Mischpilzgericht.
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Foto: Die Behangenen Faserlinge - vorne jung, weiter hinten alt - hätten zusammen mit Waldfreundrüblingen glatt einen Korb füllen können. Die Faserlinge (Mürblinge) sind prima Suppenpilze.
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Nachdem die Gefahr für Waldbrände in dieser Region deutlich geringer geworden ist, sehe ich den Schuppigen Sägeblättling mittlerweile auch wieder mit ganz anderen Augen. Er ist, wie ich schon andeutete, dieses Jahr dermaßen stark vertreten, dass er nun sogar den Weg auf den Spielplatz von unserem Campingplatz gefunden hat. Dank des Regens zeigen sie sich jetzt mitunter mit riesigen Fruchtkörpern und Hutdurchmessern von sechzehn bis über zwanzig Zentimeter. Einfach nur schön!
Foto: Vormarsch aus dem Wald bis zum Camping-Spielplatz: ein Schuppiger Sägeblättling.
Foto: Seit Wochen begeistert sich Thomas für die nur selten auftretenden Schuppigen Sägeblättlinge, die er gar nicht oft genug fotografieren kann. Nun dienen sie ihm sogar als Motiv für rekordverdächtige Größen.
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Und nun möchte ich auch gar nicht mehr sagen und lediglich die folgenden acht Fotos für sich sprechen lassen. Sie und weitere habe ich nur knapp zwei Stunden Waldgang gemacht. Die kleinsten Fruchtkörper und viele weitere Exemplare haben wir zum Weiterwachsen oder für andere Pilzsammler stehen gelassen. Wir hätten noch Stunden weiter sammeln können! Also wenn das nicht mal wieder ein gutes Gluckenjahr ist…
Viele liebe Grüße Thomas"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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