Pilzticker Niedersachsen 56
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Foto: Ein schöner Korb, hauptsächlich gefüllt mit Maronen. Uwe hatte sie bei seinem letzten Pilzgang vermisst. Wegen des starken Andranges weiterer Pilzsammler musste er allerdings weitere Wege machen, als geplant. Auch an leckeren Täublingen, die es auf Nudeln zu einer Weißwein-Sahne-Sauce gab, ees zu seiner Freude nicht. Es hat sich mal wieder gelohnt! Auf dem zweiten Foto präsentiert er seinen Fund zuhause. (3 Fotos © Uwe)
Pilzticker Niedersachsen 56
Uwe schreibt am 24. Oktober 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde.
meine Aussage vom 22. Oktober dass die Röhrlinge, allen voran die Maronen, sich noch schwertun mit einem erneuten Schub, muss ich wohl revidieren.
Heute bei einer längeren Tour durch den Wald bei Berkhof, erlebte ich das genaue Gegenteil. Bei schönstem norddeutschen Schietwetter war ich am frühen Vormittag in Berkhof angekommen.
Als erstes erwarteten mich jede Menge parkende Autos. Oh je, dachte ich, als ich überall auch schon fleißige Pilzsammler sah. Das wird wohl ein etwas weiterer Weg heute für mich, nämlich hin zu Stellen, die der Konkurrenz zu weit sind. Aber Hoffnung machte, dass in den Körben der Pilzfreunde, denen ich begegnete, reichlich Pilze waren.
Der Weg in entlegenere Gebiete, in denen ich schon länger nicht mehr war, hat sich dann aber vollauf gelohnt. So fand ich reichlich Täublinge, die gleich am Abend in einer Weißwein-Sahnesoße auf Nudeln gegessen wurden. Zudem einige Butterpilze und Kuhröhrlinge. An Edelreizkern fand ich leider nur einen knackigen Winzling.
Aber dann, runter vom Weg
und in die lichten Kiefernwaldbereiche, stieß ich auf jede Menge Maronen.
Fast zum Schluss entdeckte ich für ein Foto sogar noch einen Gelben
Fliegenpilz (2. Foto rechts). Diesen findet man auch nicht so oft.
Mein erfreuliches Fazit lautet: Die Maronen kommen doch noch mal!
Einen besonderen Gruß an
Sören und Doris. Schade, dass Ihr die Täublinge, da Ihr sie nicht
kanntet, stehen lassen musstet. Da entging Euch ein leckeres Pilzmahl.
Aber schon richtig gehandelt. Was man nicht zu 100 Prozent kennt: stehen
lassen!
Liebe Grüße von Uwe aus Hannover«
Pilzticker Niedersachsen 56
Sören und Doris schreiben am 24. Oktober 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzbegeisterten.
nun sind wir endlich auch mal fündig geworden. Südlich der Elbe im Wendland entdeckten wir außer Hallimasch zahlreiche Pilzarten. Unter anderem sahen wir viele Täublinge, die wir leider nicht kannten und stehen ließen. Offensichtlich könnten auch wir Uwes Hilfe gebrauchen...
Die Hallimasche (1. Foto rechts) und einige Rotfußröhrlinge (2. Foto rechts) haben uns zum Abendessen sehr gut gemundet. Drei eingesammelte Schopftintlinge waren schon hinüber, als wir zuhause ankamen.*
Wir wünschen allen Pilzsammlern viel Erfolg!
Sören und Doris«
(2 Fotos © Sören)
* Bei dieser Pilzart ist es oft eine Sache von einer halben Stunde, bis sie hinüber sind. Das erste, was ich mache, wenn ich welche im Korb habe (und ich hatte viele dieser köstlichen Pilze in den letzten Wochen), ist, dass ich die Herdplatte einschalte, sobald ich zuhause bin. Heißt: sie werden sofort zubereitet und gegessen.
Um Eure drei Pilze ist es sicher nicht schade. Ihr habt damit Erfahrung gesammelt, die man bei dieser um Nu vergänglichen Pilzart einfach machen muss, um mit ihr einen sachgemäßen und optimalen Umgang zu erlernen.
(HWB)
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Foto: Damit war Uwe nicht unzufrieden: Birkenpilze, Maronen, Steinpilze, Schopftintlinge und Butterpilze (im Uhrzeigersinn) brachte er nach Hause. Nicht nur er ist gespannt, wie es wohl weitergeht mit dem Pilzwachstum. (3 Fotos © Uwe)
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Uwe schreibt am 22. Oktober 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
eine kleine Feierabendrunde im Mischwald bei Burgwedel zeigte mir, dass
die Röhrlinge, allen voran die Maronen, sich noch schwertun mit einem
erneuten Schub. An Feuchtigkeit im Boden kann es nicht liegen, das ist
stellenweise schon wieder fast zu viel.
Dennoch bin ich nicht
unzufrieden aus dem Wald gegangen. Je drei Fichtensteinpilze (z. B. Foto rechts)
Birkenpilze und Maronen und dazu sieben Butterpilze und zehn
Schopftintlinge wanderten in meinen Sammelkorb.
Bin mal gespannt, wie es sich noch so entwickelt.
Liebe Grüße von Uwe aus Hannover«
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Foto: Diese Marone macht einen langen Hals, guckt ums Eck: Kommt da wer? Jawohl, der Uwe ist's, in deinem Rücken. Und schwupp, da liegst du auch schon im Korb.
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Foto: Das obligatorische vegetarische Pilzessen mit frischem Salat gab es für Christine auch nach ihrem jüngsten Gang nordöstlich von Hannover, der eigentlich gar nicht für die Pilzsuche ins Auge gefasst war. (3 Fotos © Christine)
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Christine schreibt am 21. Oktober 2020:
»Guten Tag Heinz-Wilhelm,
am Mittwoch waren wir nach weiteren Regenfällen zu einer kleinen Wanderung ins Moorgebiet nordöstlich von Hannover aufgebrochen. Am Fuß einer Autobahnbrücke sahen wir eine große Ansammlung leider schon überreifer Schopftintlinge.
Als ich im hohen Gras neben Birken eine Rotkappe entdeckte, wurde die Wanderung dann aber doch zur Pilzsuche. Die Betonung liegt hier deutlich auf »Suche«. Denn auch die jungen, knackigen Birkenpilze, die es hier gab, waren zwischen hohen Grasbüscheln und dem bunten, frisch gefallenen Laub der Birken nicht einfach zu finden. Dazu gesellten sich kleine, gut im Moos verborgene Maronen.
Bereits am Montag waren mein Gefährte und ich im Deister unterwegs. Nach den Regenfällen am Wochenende hatten wir gehofft, hier Maronen und Steinpilze zu finden. Trotz intensiver Suche entdeckten wir nur einen einzigen noch essbaren Steinpilz. Die Schnecken waren allerdings einfach schneller gewesen. Maronen gab es gar keine. Eine schöne, ausgiebige Wanderung im herbstlichen Mischwald war es für uns trotzdem.
Liebe Grüße aus Hannover von Christine«
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2 Fotos: Sie versteckten sich richtig gut und wollten gesucht werden: links eine Rotkappe im hohen Gras und rechts ein junger Birkenpilz.
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Foto: Zu den Steinpilzen haben sich je eine Handvoll Semmelstoppelpilze (links unten), Stockschwämmchen (rechts daneben) und ein Austernseitling (darüber) gesellt. Die Fahrt von Hannover in den herbstlich einladenden Deister (2. Foto) hat sich für Matthias vollauf gelohnt. (3 Fotos © Matthias)
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Matthias schreibt am 21. Oktober 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
liebe Grüße aus dem herbstlich gefärbtem Deister.
Nach den vergangenen Regentagen und steigenden Temperaturen drücken nun nach 6 Wochen wieder die Steinpilze. Es ist sozusagen die zweite Welle.
Da ich diese Woche noch Urlaub habe und nicht nach Schweden gefahren bin, freue ich mich auf einen versöhnlichen Saisonabschluss. Es gesellten sich noch Stockschwämmchen, die ersten Semmelstoppelpilze und ein Austernseitling dazu. Die Steinpilze sind von vorzügliche Qualität.
Das lässt hoffen,
dass sich meine heißgeliebten Trompetenpfifferlinge und vielleicht nach drei Jahren auch einmal wieder die Herbsttrompeten zeigen.
Liebe Grüße an alle Sammler,
Matthias«
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Foto: Die Steinpilze hatten - vom Regen, von der Nachtfeuchte? - noch halbnasse Hüte, als Matthias auf Pirsch war.
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