Pilzticker Hessen 69
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Foto: Ein beinahe professionelles Foto legt uns hier Stefan vor. Professionell ist aber auch das Gericht: Offenbar rohe und leicht angebratene Grünfelderige Täublinge zu Feldsalat und Garnelen und Baguette mit Kräuterbutter. Läuft einem da nicht das Wasser im Mund zusammen? (Foto © Stefan B.)
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Stefan schreibt am 30. Juli 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich wollte mich bei dir bedanken, dass ich durch deinen Blog bzw. Kommentar auf die Grüngefelderten Täublinge aufmerksam wurde.
Ein wahrer Genuss diese Pilze! Sie zählen seit heute definitiv zu den Arten, die ich mit Leidenschaft und Freude sammeln werde.
Liebe Grüße Stefan«
Foto: Die Grüngefelderten Täublinge gibt es am Sonntag zu Salat und Garnelen. Auch die Lungenseitlinge im Vordergrund werden sicher Stefans Wohlwollen finden; sie schmecken ausgezeichnet. Wie der kühle Äppelwoi. (Foto © Stefan B.)
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Stefan schreibt am 29. Juli 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich hatte heute das Vergnügen, mit meiner Pilzsachverständigen aus dem Nachbarort eine kleine Tour im Vorspessart mitlaufen zu dürfen.
Auch hier gab es natürlich Täublinge im Überfluss und ich konnte meinen Bestand an Grüngefelderten noch etwas mehren. Die gibt es am Sonntag zum erstenmal zum Mittagessen, und zwar zu Feldsalat und Garnelen. Ich bin schon sehr gespannt.
Neben vielen anderen Pilzen, die Sie mir gezeigt hat und deren Namen ich mir leider nicht alle merken konnte, fanden wir noch Lungenseitlinge. Der Grüne Knollenblätterpilz war allerdings auch stark vertreten.
Nach der Arbeit gönnt sich der Hesse, wie man sieht, natürlich standesgemäß einen kühlen Äppler.
Viele Grüße Stefan«
Collage 1: Unterhalb der Pfifferlinge (oben) sehen wir Semmelstoppelpilze (links), Steinpilze (hinten Mitte), vier Grüngefelderte Täublinge und einen Frauentäubling (ganz rechts). In der Hand hält Stefan eine kleine Herbstlorchel, deren Speisewert inzwischen umstritten ist. Obwohl diese Pilze gut schmecken, haben sich Beschwerden über Magen- und Darmunverträglichkeiten derart gehäuft, dass Pilzberater heute von ihrem und überhaupt vom Verzehr von Lorcheln abraten.
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Stefan schreibt am 28. Juli 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gewiss, ich wiederhole mich, aber ich habe in sieben Jahren, in denen ich mittlerweile Pilze sammle, noch nie eine solche Vielfalt erlebt.
Neben etlichen Perlpilzen und verschiedensten Täublingen gab es heute reichlich Pfifferlinge, Steinpilze, Semmelstoppelpilze und einen leider schon überständigen riesigen Flocki. Und ich glaube sogar, vier Gefelderte Täublinge. Ich lege sie morgen sicherheitshalber zur Freigabe einem Pilzsachverständigen vor.
Der fünfte Täubling im Bild müsste ein Frauentäubling sein. Zum ersten Mal gefunden habe ich heute auch einen Strubbelkopf, der zwar ungenießbar, aber schön anzusehen ist.
Liebe Grüße Stefan«
Hallo Stefan,
Du hast uns schon öfter mitgeteilt, dass Du unbekannte Pilze generell einem Pilzberater vorlegst! Dies zur Gewohnheit zu machen ist sehr, sehr lobenswert! Dieser Aufwand lohnt. Es ist die sicherste und nachhaltigste Art, um Pilze in ihrer Breite kennenzulernen. Leider hat nicht jeder Pilzfreund einen Pilzsachverständigen fast vor der Haustür. Falls ja, sollte man davon unbedingt Gebrauch machen! Also weiter so!
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Collage 2: Oben sehen wir verschiedene Pfifferlinge, rechts wohl Samtige; links unten der Pilz ist mangels Blick auf die Hutunterseite nicht bestimmbar, rechts steht ein finster ausschauender Strubbelkopf. (Collagen/8 Fotos © Stefan B.)
Collage 1: Wir sehen Flockis, Sommersteinpilze und zwei Birkenpilze und rechts daneben Blutrote Röhrlinge (oben links) sowie etwas derangierte Graue Leistlinge (unten links) und eine mächtige Parasole im Schlegelstadium (unten rechts).
Stefan schreibt am 27. Juli 2017:
«Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war ich mit meiner besseren Hälfte nochmal im Wald. Es ist wahnsinnig viel los, Täublinge und Perlpilze noch und nöcher. Die Pfiffer machen zurzeit eine kleine Erholungspause. Eventuell fehlt zum Dauerregen etwas die Sonne.
Dafür fanden wir uns aber, als wir nach den Pfiffern sahen, unversehens inmitten einer Versammlung Grauer Leistlinge wieder. Da sie geschützt sind, habe ich exemplarisch zwei als Erstfund und zur Bestimmung mitgenommen.
Zudem haben wir noch viele Blutrote Röhrlinge gefunden, die zu den Filzröhrlingen zählen und rechts oben neben den
Flockis und Sommersteinpilzen zu sehen sind. Parasole in Wahnsinnsgröße gab es auch noch, dazu Anischampignons und einen Gallenröhrling.
Liebe Grüße Stefan«
Blau = ungenießbar
Collage 2: Die zwei Fotos oben zeigen mit einiger Sicherheit Anisegerlinge, unten links sehen wir einen abgewaschenen Perlpilz, rechts daneben einen Gallenröhrling. (Collagen/8 Fotos © Stefan B.)
Ernst schreibt am 25. Juli 2017:
»Hallo,
ich bin seit 30 Jahren Pilzsammler, aber das vergangene Wochenende habe ich mich besonders gefreut.
Drei wunderschöne Riesenboviste in meinem Obst und Wiesengarten bei Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis strahlten mich aus dem Gras an. Es sind die ersten Riesenboviste, die ich in meinem Leben gefunden habe.
Gruß Ernst«
Foto: Na also, die ersten Pfifferlinge sind gefunden. Der Anfang ist also gemacht für Christian und Mitsammler, hier im Bild vermutlich seine Tochter. (4 Fotos © Christian)
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Christian schreibt am 24. Juli 2017:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
auch in der Wetterau geht es langsam los mit den Sommerpilzen. Das Wetter ist dieses Jahr bisher perfekt für Pilze: Viel Wärme und nicht eine Woche, wo es nicht mal stark oder länger geregnet hat. Für diese Bedingungen ist die Ausbeute bisher noch bescheiden, lässt aber hoffen. Zumindest haben wir zum ersten Mal überhaupt Pfifferlinge gefunden, wenn auch nur eine Handvoll.
Auch einige Hexenröhrlinge geben sich die Ehre, allerdings mit madigen Bewohnern.
Die Unmengen an Täublingen kann ich nur bestätigen, ich könnte tonnenweise ernten - wenn ich mich denn rantrauen würde. Es gibt zwar einige gute Unterscheidungsmerkmale, dennoch werde ich mal einen Bestimmungskurs besuchen müssen. Es wäre doch sonst schade drum.«
2 Fotos: Links, das dürfte ein Brauner Ledertäubling sein. Er ist ein guter Speisepilz mit der Schulnote 2. Rechts sehen wir junge Netzstielige Hexen mit stark gelblichem Farbeinschlag.
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Foto: Dies sollten Leuchtendrote Täublinge sein. Sie sind Buchenbegleiter und von mittelmäßigem Geschmack. Wenn man Täublinge als solche erkennt, ist die rohe Geschmacksprobe im Wald erlaubt. Schmecken sie pfefferig-scharf oder bitter, taugen sie nicht als Speisepilze. Achtung: Eine Reaktion stellt sich nicht selten erst nach 20 bis 40 Sekunden ein. Schmecken sie hingegen mild, pilzig und unauffällig, so sind sie verzehrgeeignet. Das rohe Fleisch ausspucken. Diesen Test nur bei Täublingen machen!
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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