Pilzticker Hessen 171
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Übersicht aller Pilzticker Hessen
Foto: Sie wachsen, im Landkreis Fulda, und jetzt kommt der absolute Hammer: Peter hat sie sogar höchst persönlich entdeckt, die fünf Steinpilze, die unter Fichten standen. Ganz ohne Hilfe seines Enkels! Zwei Parasole folgten noch und irgendwie flutschte auch noch ein Wiesenchampignon in den Korb bzw. auf den Teller. Da kam Peter die Idee: Ich bastele für den Pilzticker mal eine Pilztorte, ganz ohne Maden, wie man sieht (2. Foto).
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Peter C. schreibt am 28. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
erst zwei, dann drei, jetzt fünf: auch hier in Osthessen trauen sie sich langsam raus, die Steinpilze. Wir waren heute zur Abwechselung mal im östlichen Landkreis Fulda, wo wir sie unter Fichte auf einer Wiese entdeckten. Daneben gab es noch zahlreiche Parasole und einen Wiesenchampignon.
Noch eine lange, erfolgreiche Hauptsaison wünschen allen Pilzfreunden
Peter und Dorothee"
(3 Fotos © Peter C.)
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Foto: Eine Horde Parasole, von denen Peter und Dorothee nur die zwei besten mitnahmen, war nicht zu übersehen.
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Foto: Was einige wenige Pappeln so hervorbringen, sieht man hier. Nur der Flocki und links davon vier Semmelstoppler sammelten Stefan & Dani an anderer Stelle. Und die Frage lautet: Was wird wohl aus dem jungen Leberreischling auf dem 2. Foto werden? (2 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 28. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
gestern waren Dani und ich nach unseren stehen gelassenen Steinpilzen sehen. Es ist bemerkenswert, was ein paar wenige Pappeln hier an Pilzwachstum hervorbringen:die bereits genannten zirka 40 Steinpilze, gut und gerne nochmal so viele Pappelraufüße und etwa 15 Rotkappen.
Teilweise stehen sie so dicht, dass, wie wir jetzt erst sahen, bei unserem ersten Besuch am Samstag der ein oder andere Pilz unter unseren Füßen begraben wurde. Wir ließen erneut einige Pilze zum munteren Weiterwachsen stehen und gingen an einen unserer nächsten Stammplätze.
Hier fanden wir einen jungen Leberreischling, einen Flockenstieligen Hexenröhrling, erste Semmelstoppelpilze und eine junge Krause Glucke, die auf dem Stumpf wächst und erwachsen werden darf. Auf dem Stumpft dürfte sie recht sauber bleiben - bis zur Ernte.
Die Pilzvielfalt hat die letzten Tage ordentlich zugelegt und ich bin gespannt, was noch alles folgen wird. Im Moment deutet vieles auf einen tollen Pilzherbst hin.
Ganz liebe Grüße, Stefan & Dani"
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Foto: Der Traum jedes pilzvernarrten Italieners wären diese jungen Steinpilze. Ein Fall für den Vorrat im Glas mit Olivenöl, Essig süßsauer und eingelegten Kräutern. Antipasti der Spitzengastronomie in Perfektion. (Foto © Claudia)
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Claudia schreibt am 26. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
seit einigen Jahren bin ich immer wieder auf Deiner tollen Seite unterwegs und schaue mir die schönen Bilder der anderen Pilzsammler an. Natürlich informiere ich mich, wann es sich lohnt, loszugehen. Oder um mal ein bisschen neidisch zu werden. Und heute schreibe ich nun auch mal was.
Seit einigen Tagen gehe ich immer wieder in den Wald und suche, aber immer erfolglos. Kaum Pilzwachstum. Jedenfalls nichts, was ich als essbar erkenne oder wo es sich lohnen könnte zu suchen.
Heute bin ich wieder los, habe mich umgesehen, immer mal wieder ein wenig Laub zur Seite gefegt... und plötzlich war alles voll von klitzekleinen Steinpilzen. Ich gehe ja schon etwas länger in die Pilze, aber solche Mengen an einer Stelle habe ich noch nicht gesehen. Bei jedem Schritt habe ich schon wieder auf einem Pilz gestanden. Alles voller kleiner Knöpfchen!
Erst habe ich gedacht, ich lasse sie stehen, für morgen oder übermorgen oder überübermorgen. Aber nun muss ich mich doch als Kinderschänderin outen. Ich habe viele eingepackt. Da die Stelle nicht gerade sehr versteckt ist, bin ich dann doch egoistisch gewesen. Und ganz spontan haben wir sie mit der ganzen Familie verspeist. Es war ein Gedicht!
Für morgen Früh steht der Korb schon wieder bereit. Denn ich habe natürlich nicht alle mitgenommen, sondern die ganz Kleinen zum Wachsen stehen gelassen.
Sollte das so weitergehen, kann ich die Dörre rausholen. Ich werde gerne berichten.
Vielen Dank für die schöne Seite und an alle, die immer wieder fleißig berichten.
Liebe Grüße, Claudia aus der Wetterau"
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Foto: Das kann sich doch sehen lassen, was Julius und Andrea da bei Darmstadt an Steinpilzen eingesammelt haben. Dazu zählte auch der schöne stramme Pilz auf dem 2. Foto. Weniger schön war dagegen eine Begegnung mit zwei ausgesprochen unfreundlichen Pilzsammlern. (2 Fotos © Andrea)
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Andrea schreibt am 26. September 2022:
Lieber Heinz-Wilhelm,
wir wollen uns auch mal wieder bei Dir melden. Letztes Jahr war bei uns Steinpilz-mäßig ein Totalausfall, und nach dem langen, trockenen Sommer hatten wir bis vor ein paar Tagen wenig Hoffnung, dass wir in Südhessen noch in den Genuss von Steinpilzen kommen würden.
Nachdem mein Bruder gestern die Vorhut im Wald Nähe Darmstadt gemacht hat, haben Julius und ich uns pünktlich zum Sonnenaufgang (7:28 Uhr) im Wald eingefunden und uns auf den Weg zu unseren Pilzstellen gemacht.
Nach einem Fußmarsch wurden wir auch bald fündig. "Wir" ist allerdings falsch ausgedrückt, von den Steinpilzen auf den Fotos habe ich gerade mal vier Stück gefunden, alle anderen hat Julius erspäht. So haben wir uns die Arbeit aufgeteilt: Julius hat sie gefunden, ich habe die Pilze gesäubert.
In einem Waldstück trafen wir auf zwei Pilzsammler mit vollen Eimern. Meistens sind die Pilzsammler ja alle sehr freundlich, diese allerdings haben auf freundliches Ansprechen sehr unfreundlich reagiert. Ich hoffe, sie hatten einen Gallenröhrling* bei ihren Funden ;-)
Wären alle Pilze, deren Schnittreste wir gefunden haben, noch vollständig gewesen, wären die Körbchen nach 30 Minunten voll gewesen.
Gegen 10.30 Uhr waren wir wieder am Auto; innerhalb der 3 Stunden sind wir 10.500 Schritte gelaufen.
Die Pilze sind allesamt wurmfrei und im Topzustand. Auch unsere älteren Nachbarn haben sich über ihre Portion sehr gefreut.
Viele Grüße von Julius und Andrea"
* Dein Wunsch dürfte nicht in Erfüllung gegangen sein, denn es wurde dieses Jahr noch kein einziger Fund von einem Gallenröhrling gemeldet. Auch ein Reifpilz (Zigeuner) fehlt bislang auf unserer Jahresliste. Das zeigt: selbst wenn die Wetterverhältnisse noch so günstig sind und viele Arten regelrecht massenhaft wachsen: manche Pilzarten gönnen sich davon unbeeindruckt eine Jahrespause.
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Foto: Na, das geht doch für den Anfang. Und vor allem dafür, dass Lenka mit keinerlei Fund gerechnet hatte. Der größere Steinpilz auf dem 2. Foto wog knapp 850 Gramm. Der Pilz ist in einem guten essbaren Zustand: die Röhren sind noch hell, der Hutrand nicht aufgeschlagen. (2 Fotos © Lenka)
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Lenka schreibt am 25. September 2022:
"Liebe Pilzler,
bewaffnet mit einem möglichst unauffälligen Baumwollbeutel ging ich heute in den Hardtwald im Hochtaunuskreis, überzeugt davon, dass ich nichts finden würde.
Doch dann der erste Steinpilz. Weiter oben im Revier noch einer. Dann ein ganzer Haufen. Einige Meter weiter noch eine Stelle. Ich dachte, ich träume! Letztes Jahr die Vollkatastrophe, fast keine Röhrlinge oder Steinpilze. Ich fürchtete sogar schon, nach diesem dürren, heißen Sommer sei das Myzel bestimmt abgestorben.
Doch Totgesagte leben länger!
Also: das Säckchen war nach 45 Minuten voll, ich ging nochmal mit dem Korb; das Ergebnis seht ihr auf den Fotos.
Interessant ist, dass außer ein paar kleinen Hexenröhrlingen und eben diesem ersten Steinpilz-Flash noch keine anderen Pilze da sind. Keine Täublinge, keine Fliegenpilze und ihre Verwandten, auch nach der letztjährigen Schwemme keine Totentrompeten oder Pfifferlinge. Auch Parasole fehlen noch und auch meine geliebten Violetten Lachtrichtrichterlinge. Dafür gibt es sehr viele Lungenseitlinge.
In ein paar Tagen pirsche ich mich wieder in die Botanik - und werde berichten.
Liebe Grüße Lenka
P.S. Der größere der zwei Steinpilze auf dem 2. Foto wog knapp 850 Gramm"
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Foto: So geht das, lieber Peter! Enkel Jan Eric zeigt dem Pilzsammler-Veteranen Peter, wie man einen Steinpilz findet. Es war eine gute Entscheidung, den begabten Nachwuchssammler für die Tour de Kleinlüder rekrutiert zu haben. Nicht nur an diesem Steinpilz waren Peter und Dorothee achtlos vorüber gelaufen... (3 Fotos © Peter C.)
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Peter C. schreibt am 25. September 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
nachdem sich die Steinpilze in Osthessen immer noch gut verstecken, haben wir am heutigen Sonntag zur Verstärkung unseren Enkel Jan Eric mit auf eine Tour bei Kleinlüder genommen.
Eine gute Entscheidung. Er entdeckte Pilze, an denen wir glatt vorbeigelaufen waren, u.a. die einzigen zwei Steinpilze. Ansonsten gab es wieder reichlich Krause Glucken, Goldröhrlinge und Schopftintlinge.
Unsere Hoffnung auf einen größeren Steinpilzfund und leckere Täublinge gehen hoffentlich in der kommenden Regenwoche in Erfüllung.
Mit besten Wünschen und Grüßen Peter und Dorothee"
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Foto: Jan Eric im vollen Einsatz. Auch bei den Krausen Glucken war er nicht zu halten und erwies sich als großer Rückhalt der Suchmannschaft Peter & Dorothee.
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Foto: Dank der Einsatzfreude und dem Können der Nachwuchskraft war das volle Körbchen am Ende immerhin um zwei schöne Steinpilze bereichert.
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Foto: Hoch zufrieden in puncto Quantität und Qualität waren Mathis & Mitsammler mit ihrem schönen Steinpilzfund im hessischen Spessart. (Foto © Mathis)
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Mathis schreibt am 25. September 2022:
"Sehr geehrter Heinz-Wilhelm,
seit mehreren Jahren verfolge ich Ihren Pilzticker und habe auch bereits einiges gelernt und etliche Startsignale zum Pilzsammeln hier erhalten. Hier mein erster Beitrag.
Heute hatten wir eine sehr angenehme Runde im hessischen Spessart und waren sehr erfolgreich in Bezug auf Steinpilze. Ansonsten haben wir nicht viel gesehen und auch weiter nichts mitgenommen, aber mit unserer Ausbeute sind wir sowohl in Menge als auch Qualität sehr zufrieden.
Gefunden haben wir die Pilze im Fichtenwald mit wenigen Buchen und Birken, meist auf alten Wegen und Rückeschneisen in Moos und Gras. Eben dort, wo die Sonne Wärme spenden kann.
Mit freundlichen Grüßen Mathis"
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Foto: Lange hat's gedauert, jetzt sprießen und schießen auch im vorderen Odenwald die Pilze. Die Steinpilze und Täublinge lassen allerdings noch auf sich warten. (2 Fotos © Elisabeth)
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Elisabeth schreibt am 24. September 2022:
"Hallo, Heinz-Wilhelm,
nach langer Wartezeit scheint es jetzt auch im vorderen Odenwald richtig loszugehen. In den letzten zwei Wochen gab es zwar reichlich Wiesenchampignons, aber sonst war nichts zu finden.
Gestern Nachmittag fand ich dann endlich Hexenröhrlinge, Parasole und Rotfußröhrlinge. Heute kamen noch Pappelraufüße und Riesenboviste sowie ein paar frische Krause Glucken und Goldröhrlinge dazu.
Ich hoffe, der Regen der nächsten Tage bringt uns auch endlich Steinpilze und Täublinge.
Ich freue mich jeden Abend darauf, den Pilzticker zu lesen, vielen Dank dafür!
Mit lieben Grüßen Elisabeth aus dem vorderen Odenwald"
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Foto: Ein ganzer Schwung Pappelraufüße und zwei Riesenboviste kamen nach dem Fund vom Vortag noch hinzu.
Foto: Das ist schon außergewöhnlich: diese 16 Steinpilze wuchsen bei Pappeln. Und 24 Artgenossen tun dies weiter, um Stefan und Dani die nächsten Tage mit hoffentlich nochmaliger Ernte zu erfreuen. (Foto © Stefan)
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Stefan schreibt nochmals am 24. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren heute Mittag mal flott unsere beiden bekannten Plätze mit Pappeln aufsuchen, um nachzusehen, ob sich denn vielleicht schon die Espenrotkappen zeigen.
Am ersten Platz war keinerlei Pilzwachstum, am zweiten Platz angekommen, hat uns nach der Entdeckung zweier kleiner Steinpilze fast der Schlag getroffen:
An drei stämmigen Pappeln drückt es auf gerade mal zwei Quadratmetern ca. 40 Steinpilze heraus.
Die 16 Exemplare auf dem Bild haben wir eingepackt, um sie für Antipasti in Olivenöl und Kräutern einzulegen. Dafür sind sie perfekt!
Der Rest blieb zum Wachsen stehen, da es teilweise auch Drillinge in unterschiedlicher Größe waren.
Hoffentlich sind sie kommende Woche noch da und nicht von Schnecken verputzt oder verwurmt.
Ganz liebe Grüße, Stefan & Dani"
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Stefan schreibt am 24. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
da sind sie nun endlich, groß, fest, knackig, wurmfrei und im besten Alter, genau so wie wir sie alle lieben, die Steinpilze (Foto rechts).
An einem unserer Plätze im Buchenwald wurden wir gestern fündig und es ist davon auszugehen, dass sich unter der dicken Laubschicht noch einige Nachzügler verstecken.
Nebenbei und ohne sie zu suchen sind uns wieder einige Krause Glucken ins Körbchen gegangen. Diese haben wir anschließend wieder verschenkt, da wir das Wochenende nochmals unterwegs sein werden und sicher wieder welche finden.
Außer ein paar vereinzelten Mehlräslingen und ersten Parasole am Straßenrand zeigt sich leider noch keine große Pilzvielfalt im Main-Kinzig-Kreis.
Beste Grüße, Stefan & Dani"
(3 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Sie passen sich der Farbe des Laubes gut an, die jungen knackigen Steinpilze. Stefan rechnet mit Nachkommen in den nächsten Tagen.
Foto: Die Krausen Glucken bieten sich Peter und Dorothee seit Wochen an. Die Schopftintlinge sind erst jetzt gekommen, wie auch in anderen Gegenden Deutschlands.
Peter C. schreibt am 23. September 2022:
"Liebe Schwammerlliebhaber,
die Wälder und Viehweiden hier im vorderen Vogelsberg bei Kleinlüder sind nicht mehr ganz so pilzleer.
Heute gab's Parasole, Krause Glucken, ein Steinpilzchen, etliche Schopftinlinge (z. B. Foto rechts) und Goldröhrlinge. Auf geht's, jetzt gilt's.
Beste Wünsche und Grüße von Peter und Dorothee"
(3 Fotos © Peter C.)
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Foto: Parasole, Schopftintlinge, Goldröhrlinge - und ein Steinpilzchen gab sich auch die Ehre. Es dürften ruhig ein paar mehr sein...
Lisa schreibt am 23. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
einen Steinpilz gefunden (Foto rechts) - und die zulässige Sammelhöchstmenge war erreicht. Das ist der größte von meinen heute gefundenen acht Steinpilzen im Taunus. Er wog über ein Kilo und war von bester Qualität.
Ansonsten habe ich nicht einen einzigen weiteren Pilz gesehen, nicht einmal einen Giftpilz. So etwas habe ich um diese Zeit noch nie erlebt.
Viele Grüße Lisa aus Frankfurt"
(Foto © Lisa/Privat)
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Foto: Da ist ja schon eine! Dani und Stefan haben quasi auf Bestellung Krause Glucken gesammelt - und prompt geliefert. Und das, obwohl auch viele andere Pilzsammler mittlerweile über die Glucken-Invasion im Main-Kinzig-Kreis Bescheid wissen und sammeln gehen. Dazu Stefan: "In diesem großen Kiefernwald gibt es genug für alle in diesem Jahr, man kann ganz entspannt bleiben." Im Korb auf dem 2. Foto schimmert es allerdings ein bisschen blau. Da ist der Schimmel nicht mehr fern und es ist Vorsicht geboten.
Stefan schreibt hierzu am 23. September 2022:
Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
es ist gut möglich, dass die Lichtverhältnisse und die Belichtung hier einen kleinen Streich spielen. Ich kann dir versichern, das die Krause Glucken im Korb tadellos sind.
Ich kann nicht einerseits den Qualitätsverfechter geben und dann selbst mindere Qualität sammeln, fotografieren und auch noch in der Öffentlichkeit präsentieren. Zumal das üppige Aufkommen es auch hergibt, qualitativ keine Abstriche machen zu müssen.
Beste Grüße, Stefan"
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Stefan schreibt am 22. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Dani und ich sind heute auf die Schnelle mal ein paar Krause Glucken fangen gewesen.
Allerdings nicht für uns, sondern für die Eltern einer Arbeitskollegin von Dani.
Unser letzter Fund hat es ihnen so angetan, dass sie versucht haben, selbst welche zu sammeln, was aber aufgrund ihres Alters äußerst beschwerlich ist. Für uns wiederum ist gerade nichts einfacher als das, denn die Krausen Glucken springen einem derzeit schon fast freiwillig in den Korb.
Ich bin mir sicher, mit den gefundenen Exemplaren machen wir ihnen eine große Freude.
Ganz liebe Grüße, Stefan & Dani"
(2 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Einen Glattstieligen Hexenröhrling, zuhause in Buchen-Hainbuchen-Eichenwäldern, hat Stefan als "Gastsammler" im Enzkreis in Baden-Württemberg gefunden. Sein Markenzeichen ist der zitronengelbe Stiel mit rötlicher Basis. Der Pilz, der verbreitet, aber nicht häufig vorkommt, gilt als "Unerprobter" hinsichtlich seiner Essbarkeit und Verträglichkeit. Am Abend wieder im Main-Kinzig-Kreis angekommen, ging es noch schnell in den Wald, wo zu Stefans Freude der erste Fichtensteinpilz im Anmarsch ist (Foto rechts).
(2 Fotos © Stefan)
(22. September 2022)
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Tobias schreibt am 21. September 2022:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
ich war heute kurz nach der Arbeit mit einem Kollegen im Wald. Und zwar deshalb, weil es in der Nacht eventuell Frost bei uns geben soll. Und wir konnten feststellen: Die Krausen Glucken wachsen immer noch wie verrückt.
Ich bleibe am Ball und werde weiterhin berichten, was sich beim Pilzwachstum in der Region Darmstadt-Eberstadt in nächster Zeit tut.
Viele Grüße Tobi"
(3 Fotos © Tobias)
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2 Fotos: Links die oben gezeigte prächtige Krause Glucke in der Nahansicht, rechts eine weitere, die sich ein natürliches "Abflussrohr" zum Schutz ausgesucht hat.
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Foto: Dieses Foto raubt uns beinahe den Atem: Hier scheint sich Peter weit über die Reling hinausgebeugt zu haben, um die herrlichen Judasohren hoch über den bedrohlichen Fluten fotografieren zu können. (2 Fotos © Peter C.)
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Peter C. schreibt am 21. September 2022:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute wollten wir mal nur gemütlich am Stadtrand von Fulda spazieren gehen. Einige Wiesenchampignons und etliche Nelkenschwindlinge ließen wir links liegen. Dann tauchten aber fotogene Judasohren auf. Zwei Exemplaren konnte ich nicht widerstehen und sackte sie ein.
Über Nachschub verschiedenster anderer Speisepilze müssen wir uns neuerdings ja nicht mehr kümmern. Suchen war gestern. Wir lassen suchen und kostenlos anliefern. Unser Lieferservice Sabrina und Patrick war auch heute wieder aktiv und brachte uns zwei Netzstielige Hexen, einen Riesebovist und einige Halimasche vorbei.
Beste Grüße Peter und Dorothee"
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Foto: Der Pilzlieferdienst kam wieder pünktlich, brachte Frische Netzstielige Hexen, einen aufgesprungenen Riesenbovist und Hallimasche, die Boten des Pilzherbstes, an die Haustür. Peter perfektionierte die Lieferung mit der Hinzugabe von zwei Judasohren.
Foto: Wiesenchampignons, Bovist, Nelkenschwindlinge und - man sollte sie gut kennen - Mehlräslinge (im Uhrzeigersinn) hatten Peter und Dorothee gefunden. (2 Fotos © Peter C.)
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Peter C. schreibt am 20. September 2022:
"Moin zusammen,
gestern ereilte uns doppeltes Pilzglück. Bei einem Spaziergang im westlichen Landkreis Fulda fanden Dorothee und ich Wiesenchampions, Nelkenschwindlinge, Boviste und Mehlräslinge. Letztere sollten nur Pilzfreunde ernten, die den Pilz wirklich genau kennen.
Wieder zuhause, dann die Überraschung: Eine Pilzfreundin brachte uns einen Teil ihres Fundes als Geschenk vorbei. Sie hatte zusätzlich noch junge Goldröhrlinge im Sortiment. Demnächst gehen wir mal wieder gemeinsam.
Beste Wünsche Peter und Dorothee"
Foto: Eine wohlmeinende Pilzfreundin brachte dann noch diese reinigungsbedürftige Kollektion - Wiesenchampignons, Goldröhrlinge und einige Nelkenschwindlinge - vorbei.
Tobias schreibt am 18. September 2022:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
lange gab es nichts Nennenswertes zu berichten aus der Region Darmstadt-Eberstadt. Die Trockenheit hat uns böse zugesetzt, an Pilze war überhaupt nicht zu denken.
Heute habe ich mal drei meiner Plätze inspiziert und mich gefreut, dass die Krausen Glucken in Massen kommen an meinen bekannten Stellen. Dieses Jahr ist die Anzahl wirklich enorm, so dass ich überglücklich war. Ein besonders Schöne sieht man auf dem Foto rechts.
Anschließend habe ich Matthias eine große Glucke vorbeigebracht, den ich ja dank deiner Vermittlung kennengelernt habe. Er hat sich leider den Mittelfußknochen gebrochen vor einer Woche und wurde am Mittwoch operiert. Für ihn ist damit die Pilzsaison gelaufen. Soweit es mir möglich ist, versorge ich ihn deshalb ab jetzt mit Pilzen.
Wir sind wirklich gute Freunde geworden und so versteht es sich von selbst, dass der eine Pilzfreund dem anderen hilft, damit auch er in den Genuss der herrlichen Pilze kommen kann.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntagabend!
Viele liebe Grüße Tobi aus Darmstadt-Eberstadt"
(3 Fotos © Tobias)
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2 Fotos: Wir sehen links eine halbierte Krause Glucke und dürfen davon ausgehen, dass Tobias die andere Hälfte in seinem leckeren Nudelgericht untergebracht hat.
Tanja schreibt am 18. September 2022:
"Hallo zusammen,
endlich sind auch in Darmstadt die ersten Röhrlinge angekommen, wenn auch noch keine Steinpilze. Die sehr schönen Rotfußröhrlinge haben haben mich jedenfalls heute definitiv überrascht. Dazu gab es noch ein paar Baby-Austernpilze.
Liebe Grüße, Tanja"
(2 Fotos © Tanja)
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Foto: Weil diese Rotfußröhrlinge von absoluter Spitzenqualität sind, sollen sie hier noch einmal gesondert gezeigt werden. Kein einziges Würmchen ist in den ansonsten meist verwurmten Pilzen zu entdecken. Ein toller Fund dieser wohlschmeckenden Pilizart!
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Stefan schreibt am 16. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wir hängen hier in Hessen und speziell im Main-Kinzig-Kreis ja etwas hinterher, was das Pilzwachstum und Pilzaufkommen angeht. Aber plötzlich läuft es jetzt nach ergiebigem Regen ganz nach Drehbuch.
Gestern die Wiesenchampignons - und heute sind auch schon wie erhofft die Krausen Glucken da.
Auch wenn sich der ein oder andere Pilzfreund besonders aus Süddeutschland vielleicht die vergangenen zwei Wochen schon an ihnen sattgesehen und -gegessen hat, freuen wir uns riesig über die heute gefundenen wunderschönen Exemplare.
Die Krause Glucke gehört für uns mit zum Besten, was der Pilzherbst bietet, und unser „Vitello Funghi von der Krause Glucke“ ist eines unserer Lieblingsgerichte, auf das sich die ganze Familie schon Wochen vor Erscheinen der ersten Glucke freut.
Ganz liebe Grüße, Stefan & Dani"
(4 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Gestern noch hatte Stefan gehofft und vermutet, dass im Jahreskreislauf der Pilze auf die Wiesenchampignons die Krausen Glucken folgen müssten - und simsalabim, da sind sie quasi über Nacht auch schon da. Und das in toller Qualität, wie diese zwei schönen Fotos zeigen.
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