Pilzticker BaWue 239
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Foto: Da kann Michael ja wieder seine Freunde und Kollegen zu einem schönen üppigen Pilzmahl einladen. Nahezu acht Kilo Schwefelporling konnte er ernten. Und das in einem Auwald, was für Weide, Pappel oder Erle als Wirtsbaum spricht. Das ist prima, denn an Eichen oder Buchen schmeckt dieser Pilz fast immer bitter, selbst wenn er noch jung ist.
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Michael schreibt am 21. April 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute haben Suri und ich den von uns in den Rheinauen vergangene Woche entdeckten Schwefelporling vollständig ernten können. Fast acht(!) Kilo »Chicken of the woods«, wie die Amerikaner diesen leckeren Pilz nennen, landeten in unserem Korb.
Außerdem wuchsen an sehr vielen Stämmen und Stubben massenhaft Getigerte Sägeblättlinge (Foto rechts), die allerdings nur im frühen Stadium zu mäßigen Küchenpilzen taugen.
Viele Grüße Michael und Suri«
(2 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 18. April 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
die Tage war ich mit meinem besten Freund zusammen Bärlauch sammeln.
Mit dem Bärlauch, dem neulich gesammelten Schwefelporling, gefrorenen Pilzen von der letzten Saison und einigen Gemüseresten kam ein tolles vegetarisches Gericht zustande:
Gebackener Schwefelporling »Chicken of the woods« zu Chicoree-Tomatensalat, Waldpilzsüppchen und Bärlauchcreme (Foto rechts).
Die Kosten betrugen schlappe 1,05 Euro - dafür gab es errechnete 546 Kcal pro Portion auf den Teller. So günstig, so üppig, so lecker!
Viele Grüße Michael und Yoga«
(Foto © Michael)
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Foto: Ein Frühlingsarrangement mit Bärlauch in drei Variationen, Schuppigen Porlingen, zwei Speisemorcheln sowie Morchelbecherlingen. Die Schuppigen Porlinge (oben) sind zu kaum etwas anderem als zum Auskochen einer Pilzbrühe zu gebrauchen, die dafür aber ausgezeichnet schmeckt. (3 Fotos © Ronny)
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Ronny schreibt am 18. April 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach nun fast drei Wochen ohne nennenswerten Regen drehten wir -
Heiko und ich - heute eine kleine Runde durch die Auwälder im mittleren
Neckarraum. Mit deutlich über 20 Grad Celsius herrschten beinahe
sommerliche Temperaturen.
Gleich im ersten Waldstück staunten wir nicht schlecht, als wir an einem abgelegenen Hang bei Eschen und Bärlauch zwei Speisemorcheln im Moss entdeckten. Es waren gewiss keine Prachtstücke, aber wir kamen immerhin rechtzeitig, um sie vor dem Vertrocknen zu retten.
Auf einer schattigen Streuobstwiese zwischen zwei Auwaldstücken konnten wir zwischen einigen vertrockneten Exemplaren immerhin noch eine Handvoll gut brauchbarer Morchelbecherlinge einsammeln.
Am letzten Punkt unserer Tour machten wir an einer alten Pappel,
an der einige Schuppige Porlinge siedelten, eine kleine Rast. Trotz
Abkochens und Anbratens ließ
sich der leicht mehlig-muffige Geschmack nicht völlig verhindern.
Der Bärlauch steht derzeit in voller Blüte und ist komplett
essbar, weshalb wir Blätter, Blüten und Knospen für weitere Verwendungen
einsammelten.
Was wir dringend brauchen, ist Landregen, denn Wald und Flur sind knochentrocken. Aber die Wetterfrösche verkünden nichts Gutes; nach ihrer Prognose soll es noch lange sehr trocken bleiben. Das Land Baden-Württemberg hat bereits jetzt - Mitte April(!) - für viele Gebiete Waldbrandwarnungen ausgerufen.
Liebe Grüße an alle Pilzfreunde und bis bald,
Pilzfreund Ronny (Pilzfreund71 auf Youtube)
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2 Fotos: Eine unverhofft gefundene schöne Speisemorchel (links) sowie einige schöne Morchelbecherlinge (rechts) gehörten immerhin zu Ronnies und Heikos Fund bei ihrem Frühlingsrundgang.
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Foto: Auch die Morchelbecherlinge waren bereits vertrocknet. Damit ist bereits jetzt zu beobachten, was die Meteorologen auch für 2020 vorhersagen, nämlich ein erneut zu trockenes und zu heißes Jahr. (3 Fotos © Michael)
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Michael schreibt am 17. April 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern machte ich eine kleine Morcheltour in meinen Auenwaldstücken um Kronau. Leider fand ich nur drei Speisemorcheln, zwei verdörrte Morchelbecherlinge und einen Stubben mit verdörrten Stockschwämmchen. Das war besonders ärgerlich, denn eine Woche früher wären die Stockschwämmchen noch küchenreif gewesen. Auf einem Stück Totholz krabbelte mir ein seltener Bockkäfer vor die Linse.
Bisher ist das Morcheljahr 2020 sehr dürftig.
Viele Grüße Michael«
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2 Fotos: Links sehen wir eine von drei Speisemorcheln, die Michael gefunden hat. Rechts besagter Bockkäfer. Die Käfer dieser Familie zeichnen sich durch besonders lange, gegliederte Fühler aus.
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Michael schreibt am 14. April 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren Suri und ich in den Rheinauen um Dettenheim
unterwegs. Morcheln konnten wir nicht finden, dafür aber einen
prächtigen jungen Schwefelporling, siehe Foto rechts.
Viele Grüße Michael und Suri«
(2 Fotos © Michael)
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Foto: Mit den erhofften Morcheln wurde es nichts in den feuchtnassen Rheinauen bei Dettenheim. Das verwundert wenig, denn die Zwischenbilanz lautet leider, dass wir bislang ein schwaches Morcheljahr haben.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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