Liebe Pilzfreunde,
mit der Seite Pilze im TV und in Videoclips reagiere ich auf einen Trend. Immer wieder bekomme ich Tipps oder Hinweise auf Fernsehsendungen oder Videoclips, die gewiss nicht wenige Pilzfreunde interessieren. Damit diese oftmals qualitätsvollen Beiträge möglichst dauerhaft angesehen werden können, habe ich diese Seite eingerichtet.
Gerne könnt Ihr Eure persönlichen Tipps einsenden, die ich ebenso gerne veröffentliche, sofern sie fachkundig und von allgemeinem Interesse sind.
Bisher habe
ich Hinweise zu Fernsehsendungen und Videoclips, das Thema Pilze betreffend, in den jeweiligen Pilztickern
veröffentlicht. Den Anstoß, hierfür eine gesonderte Seite einzurichten,
gab Pilzfreund Michael aus Kronau, den die meisten von Euch vom
Pilzticker Baden-Württemberg kennen. Er hatte mich bereits im
vergangenen Jahr auf ein Kurzvideo mit beinahe unfassbaren Bildern
über die Morchelzucht in der chinesischen Provinz Sichuan aufmerksam gemacht (Beitrag weiter unten).
Symbolbild: Herrliche Sommersteinpilze, fotografiert von Damyan am 13. September 2020 bei Seelbach im Ortenaukreis. Da wir sie in diesen Wochen aufgrund der Trockenheit besonders stark vermissen, sollen sie uns Appetit auf den Netflix-Film Fantastische Pilze machen. (Foto © Damyan)
(Pilze im TV und Video)
Nora schreibt am 19. August 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute einmal etwas anderes als Pilznachrichten aus Österreich.
Ich habe mir gerade eine sehr interessante Doku auf Netflix angeschaut, mit wunderschönen Pilzaufnahmen, aber auch interessanten Studien mit Pilzen.
Wie ich finde, sehr sehenswert und vielleicht ein kleiner Trost für alle Pilzfreunde, bis endlich wieder etwas wächst.
Titel: Fantastische Pilze auf Netflix
Hier ein Trailer auf Youtube:
Herzliche Grüße vom Bodensee, Nora"
Liebe Pilzfreunde,
in der Sendung Schwaben & Altbayern, zu sehen in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens, geht Karl Berchtold auf Winterpilzjagd. Sein unterhaltsamer Schwammerlgang im Würmtal (Landkreis Starnberg) wird im Wechsel mit Peter Karasch gezeigt, der im verschneiten Bayerischen Wald unterwegs ist, um Winterpilze zu kartographieren.
Karl Berchtold wird auf passion-pilze-sammeln.com ausführlich als Spezialist für die Austernpilz- und Morchelsuche vorgestellt. Peter Karasch ist den Besuchern dieser Website als versierter Interviewpartner bekannt.
Der Beitrag über die beiden Winterpilzjäger kann in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens angeschaut werden (ab Min. 16:40), wo er bis zum 10. Januar 2021 online ist.
(Pilze im TV und Video)
Der SWR bietet eine Reihe guter Kurzfilme rund um das Thema Pilze.
Es sind klassische Service-Themen im Angebot, mit zum Teil reizvollen Aspekten: »Steinpilzsalz« etwa zeigt, wie man ganz einfach ein hochwertiges leckeres Steinpilz- und Kräutersalz herstellen kann. Weitere Beiträge sind Ratgeber für die Sammelpraxis, Clips über Pilzvergiftungen u.s.w..
Video: Für dieses Video muss man nicht unbedingt Französisch können. Die Bilder zeigen und sagen alles. So viele Morcheln wie auf diesem Kurzfilm hat vorher sicher noch kein Mensch gesehen.
Erklärung zum Videoclip
Die Kommentierung zu dem viereinhalb Minuten langen Clip, gewiss der spektakulärste, den es zum Thema Morchelzucht im Internet gibt, erfolgt auf Französisch. Vermutlich deshalb, weil die Franzosen ebenfalls versessen auf Morcheln sind und mittlerweile im Département Haute-Savoie rund 50 Kilometer südlich Genf selbst einen Zuchtbetrieb aufgebaut haben.
Zu verdanken ist der Zuchtcoup von Spitzmorcheln (Foto rechts © Heike) dem Botanikprofessor Douxi Zhu, dem es 1992 am Mianyuan Mushroom Research Institute gelang, eine erste Spitzmorchel im Labor zu züchten.
Mit einer bis heute geheim gehaltenen Rezeptur aus organischen
Materialien und Morchelmyzel gelang es, eine Pilzbrut herzustellen, die
der zentralchinesischen Provinz
Sichuan, früher Sechuan, eine Art schwarzes Gold bescherte. Und einen
regelrechten schwarzen Goldrausch.
Jährlich werden 500 Tonnen Spitzmorcheln exportiert
Im Gegensatz zu Champignons, die unter sterilen Bedingungen in geschlossenen dunklen Räumen gezüchtet werden, wachsen die Spitzmorcheln in der Provinz Sichuan in 1000 Metern über NN auf mit riesigen Gewächshäusern überbauten Feldern. Nur von Schwermetallen freie Felder kommen für den Anbau in Betracht.
Im November werden die Parzellen mit der Morchelbrut geimpft, im folgenden März können die Fruchtkörper während 20 bis 25 Tagen von Hand geerntet werden. Zwischen 1000 und 1500 Kilo Spitzmorcheln bringt eine Standardparzelle von 6000 Quadratmetern hervor. Der Morchelfarmer Yu Xiang Zheng produziert beispielsweise in 20 Gewächshäusern pro Jahr 40 Tonnen Morcheln. Die Morchelfelder sind nach einem Erntejahr allerdings ausgelaugt und müssen bis zur nächsten Beimpfung drei Jahre ruhen.
500 Tonnen frischer Spitzmorcheln exportiert die Morchelregion Sichuan inzwischen alljährlich; dies ist der weit geringere Teil der Gesamternte. Die größte Masse geht in den inländischen Markt. Knapp 17 Euro kostet den Endverbraucher das Kilo. Zum Vergleich: Auf dem Münchner Viktualienmarkt kann das Kilo Wildspitzmorcheln in ernteschwachen Jahren bis zu 120 Euro kosten.
(16. April 2018)
(Pilze im TV und Video)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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