Pilzticker Hessen 50
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Foto: Peter hatte geahnt, dass in einem »ganz besonderen Waldgebiet« bei Wetzlar Morcheln wachsen könnten. Jetzt hat er erstmals herrliche goldgelbe Speisemorcheln geerntet. Freudig präsentiert er sie zwischen Wiesenschaumkraut und Gänseblümchen in seinem Garten.
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Peter schreibt am 7. Mai 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
im vergangenen Jahr hatte ich am 4. Mai in einem kleinen, ganz besonderen Waldgebiet Speisemorcheln gefunden, jedoch aus Unwissenheit stehen gelassen. Sie standen zwischen Maiglöckchen und verschiedenen Orchideen-Arten unter großen Eschen auf einem Waldgelände, das offensichtlich einmal von Menschenhand aufgeschüttet wurde.
Durch die vielen Informationen zum Thema Morcheln in Deinem Pilzticker ermutigt, hatte ich mir vorgenommen, in diesem Frühjahr nach ihnen Ausschau zu halten. In den letzten Wochen habe ich das Gebiet dreimal besucht, jedoch nichts gefunden.
Gestern, also genau zwei Tage später
als im letzten Jahr, war ich wieder da, und da standen sie endlich vor
mir. Die Hälfte von ihnen nahm ich mit. Das »Gruppenbild« entstand in
unserem Garten zwischen Gänseblümchen und Wiesenschaumkraut. So schön
kann Frühling sein.
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Wetzlar von Peter«
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Foto: Sie standen, wie diese ausgewachsene Speisemorchel auch, zwischen Maiglöckchen und Orchideen. Die Orchideen lassen auf kalkreichen Boden eines Laubwaldes schließen. Wenn dann Eschen und Wärme mit im Spiel sind, stehen die Chancen auf einen Morchelfund nicht schlecht. Die umliegenden Blätter lassen auf einen klassischen Orchideen-Buchenwald* schließen. (Foto © Peter)
* Mehr zum Thema siehe
https://www.deutschlands-natur.de/lebensraeume/waelder/mitteleuropaeischer-orchideen-kalk-buchenwald-cephalanthero-fagion/
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Jürgen schreibt am 5. Mai 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich sitze hier gerade im Wald und möchte Dir den heutigen Fund zeigen. Da es in den letzten Tagen wenig geregnet hat, wuchsen auch die Pilze kaum.
Das hat sich nun geändert. So konnte ich heute knapp 1 Kilo Maipilze (Foto rechts) ernten.
Liebe Grüße Jürgen«
(Foto © Jürgen)
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Andrea und Julius schreiben am 1. Mai 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
so früh wie dieses Jahr ist die Saison noch nie losgegangen für uns: Julius ist nun auch unter die Morchelsammler gegangen und hat heute diese schöne Speisemorchel (Foto rechts) im Feld hinterm Haus seiner Oma gefunden. Das Ganze wie fast immer bei uns im Kreis Groß-Gerau.
Trotz intensiver Suche gab es in der Umgebung leider keine Morchelgeschwister. Die gestern in
einem Vorgarten gefundene Spitzmorchel haben wir nicht
fotografiert. Wir bleiben dran :-)
Viele liebe Grüße aus Hessen senden Dir Andrea und Julius«
(Foto © Julius)
Jürgen schreibt am 26. April 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute Morgen bin ich endlich wieder raus, da die Zeit der Maipilze näher rückt. Es war richtig schön kalt und hat ab und zu auch geschneit. Typisch April eben.
Deshalb hatte ich eigentlich noch gar nicht mit Funden gerechnet. Doch zu meiner Freude standen sie tatsächlich schon da. Einige waren schon groß genug für die Pfanne. Das gab am Abend einen frischen Pilztopf.
Dir noch einen schönen Nachmittag.
Liebe Grüße Jürgen«
(Foto © Jürgen S.)
Olaf schreibt am 23. April 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nach langer Zeit gibt es heute wieder eine Pilzmeldung von mir. Frischer Rindenmulch in einem Gewerbegebiet in Offenbach war die Fundstelle von meinen Spitzmorcheln. Ich schätze, es sind 250 Gramm.
Ich hoffe, Dir geht es gut!
Viele Grüße Olaf«
Hallo Olaf,
danke, ja, alles bestens. Schön, dass Du wieder da bist! Das ist ein prima Saisonbeginn für Dich, den Du, soweit ich mich erinnere, so noch nicht gehabt hast. Bestimmt meldest Du Dich in der Hochsaison mit Steinpilz- und anderen Funden aus der Region Offenbach wieder.
Herzliche Grüße von Heinz-Wilhelm
Foto: Matthias freute sich: Zum ersten Mal überhaupt hat er Spitzmorcheln gefunden. Er hat sie durch das Autofenster beim Parken vor einem Einkaufszentrum entdeckt. (Foto © Matthias Z.)
Matthias schreibt am 22. April 2016:
»Hallo,
meine ersten Morcheln überhaupt! Und zwar in Ortenberg im Wetteraukreis. Ich habe die zwei kleinen verträumten Spitzmorcheln am Rand vom Einkaufsmarkt aus dem Auto heraus erspäht.
Allen eine tolle Pilzsaison 2016!«
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Jürgen schreibt am 6. Januar 2016:
»Hallo Heinz Wilhelm,
erst einmal wünsche ich dir noch ein frohes neues Jahr.
Wir hatten für zwei Tage Schnee, doch jetzt ist alles wieder grau. Derzeit sind es zwei bis fünf Grad plus.
Ich war natürlich, wie immer, auf der Suche nach Pilzen. Aber es springen derzeit immer die gleichen heraus, nämlich Birkenporlinge und Judasohren (Foto rechts). Aber ich will nicht meckern, denn es sind für diese Jahreszeit schöne Funde.
Auf dem unteren Foto siehst Du die Judasohren vor dem Trockengang in der Dörre.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße Jürgen«
(2 Fotos © Jürgen)
Foto: Die Violetten Rötelritterlinge halten auch im Januar immer noch durch. Dieses Foto entstand am 4.1.2016.
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Margret schreibt am 4. Januar 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr und freue mich, Dir Informationen zu Pilzen in 2016
senden zu können.
Am 31. Dezember habe ich noch Lilastielige Röttelritterlinge gefunden, die alle noch essbar waren. Mein Mann und ich hatten uns vorgenommen, einige Bereiche im Wald nach Pilzen zu kartieren. Da es bei uns immer noch sehr mild ist,
zogen wir am 1. Januar los.
(Foto rechts: Überständige Semmelstoppelpilze)
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Foto: Abgestutzter oder Stoppeliger Drüsling. An der Oberseite ist er von feinsten Drüsenwarzen besetzt, wie gut zu erkennen ist. (3 Fotos © Margret)
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Folgende Arten haben wir gefunden:
1. Pfefferröhrling
2. Marone
3. Rotfußröhrling
4. Grünblättriger Schwefelkopf
5. Ziegelroter Schwefelkopf
6. Rauchblättriger Schwefelkopf
7. Falscher Pfifferling
8. Trompetenpfifferling
9. Semmelstoppelpilze
10. Klebriger Hörnling
11. Nebelkappen (Individuell unverträglich)
12. Narzissengelber Wulstling
13. Judasohr
14. Stinkmorchel (Als Hexenei jung essbar, in Frankreich eine Delikatesse)
15. Abgestutzter Drüsling
Viele verschiedene Arten von Helmlingen und Milchlingen waren bereits zu
alt, um sie noch bestimmen zu können. Außerdem fielen uns etliche
Baumpilze auf.
Blau = ungenießbar
Rot = giftig
Viele Grüße und bis bald Margret«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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